IoT in der Produktion: Die Zukunft liegt in der Vernetzung
Die Zukunft der Produktion liegt in der Vernetzung. Smarte Technologien verändern nicht nur einzelne Betriebe, sondern stellen die gesamte Branche der Metallbearbeitung vor neue Herausforderungen. Traditionelle oder ausgereifte Technologien weichen neuen Verfahren oder müssen an digitale Umwelten angepasst werden. Produktionsvorteile der Zukunft stammen weniger aus der Maschine selbst, als aus deren Einbindung in das Produktionsnetzwerk. Die wachsende Bedeutung digitalisierter Fertigungsprozesse spiegelt die EMO Hannover 2019 in ihrem Motto Smart technologies driving tomorrow’s production! wider. Sie entwickelt damit auch ihr Konzept als Weltleitmesse der Metallbearbeitung konsequent weiter.
Der Ausstellungsbereich IoT in der Produktion gewährt einen vollständigen Überblick über die zentralen Aspekte der Digitalisierung, unter anderem Industriesicherheit, Datenanalyse, Prozessüberwachung, vorausschauende Instandhaltung, künstliche Intelligenz und Big Data Management. Neben Einzelausstellern werden Initiativen aus Spanien, Frankreich, der Schweiz, Japan, China und den USA die Ausstellung um Know-how und spannende Perspektiven ergänzen.
Weitere Aktivitäten beinhalten unter anderem die Sonderschau industrie 4.0 area, die wie bereits 2017 in Zusammenarbeit mit dem Konradin Verlag Kompetenzen in einem Fachforum für den direkten Dialog bündelt, sowie wissenschaftliche Präsentationen und Angebote der WGP (Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktionstechnik) und Fraunhofer-Gesellschaft. Als Publikumsmagnet wird auch der neue OPC-UA-Schnittstellenstandard umati zentraler Bestandteil der Sonderschau sein – der Go-Live des branchenweiten Zukunftsprojekts wird für die EMO Hannover 2019 erwartet.
Die EMO Hannover wird damit auch 2019 die gesamte Wertschöpfungskette der Zukunft von der Einzelmaschine bis zum Cloud-basierten System wie keine zweite Fachmesse abbilden.
Autor: Stefan Schwaneck