EMO Hannover 2019 gibt Orientierung in unsicheren Zeiten Messe kann an erfolgreiche Vorveranstaltung anknüpfen

Heute schließt die EMO Han­nover 2019 nach sechs Mes­se­ta­gen ihre Tore. Vom 16. bis 21. Sep­tem­ber trafen sich rund 117.000 inter­na­tionale Pro­duk­tion­sex­perten aus 150 Län­dern zur Weltleitmesse der Met­all­bear­beitung. „Mit diesem Ergeb­nis knüpft die EMO Han­nover 2019 an das Boom­jahr 2017 an. Angesichts der gedämpften Kon­junk­tur­erwartun­gen in den ver­gan­genen Monat­en ist der mod­er­ate Besucher­rück­gang als Erfolg zu werten. Uns freut ganz beson­ders, dass der Anteil aus­ländis­ch­er Besuch­er nochmals gestiegen ist“, sagt EMO-Gen­er­alkom­mis­sar Carl Mar­tin Wel­ck­er. Die Stim­mung in den Hallen war gut. Viele Aussteller bericht­en von ein­er über­raschend hohen Besucher­fre­quenz auf ihren Stän­den. „Die EMO Han­nover hat sich ein­mal mehr als Fels in der Bran­dung erwiesen und gibt auch in unsicheren Zeit­en Ori­en­tierung für die weit­ere Entwick­lung in der Pro­duk­tion­stech­nik“, urteilt Wel­ck­er. Hohe Inter­na­tion­al­ität und Qual­ität bei Besuch­ern und Ausstellern sowie eine unge­heure Dichte an Inno­va­tio­nen und Präsen­ta­tio­nen von Pro­duk­t­neuheit­en seien ihr Marken­ze­ichen. Als Weltleitmesse der Met­all­bear­beitung ist die EMO Han­nover the place to be.

Carl Martin Welcker, EMO-Generalkommissar, (r.) und Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer beim EMO-Veranstalter VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) sind zufrieden mit dem Verlauf der EMO Hannover 2019.
Carl Mar­tin Wel­ck­er, EMO-Gen­er­alkom­mis­sar, (r.) und Dr. Wil­fried Schäfer, Geschäfts­führer beim EMO-Ver­anstal­ter VDW (Vere­in Deutsch­er Werkzeug­maschi­nen­fab­riken) sind zufrieden mit dem Ver­lauf der EMO Han­nover 2019.

 

Stim­mungs­bild het­ero­gen – Investi­tions­bere­itschaft ver­spricht wieder gutes Nachmessegeschäft 

Aussteller mit einem bre­it­en Abnehmer­spek­trum äußern sich zufrieden mit dem Ver­lauf der Messe. Dr. Wolf­gang Heur­ing, CEO Motion Con­trol der Siemens AG, Erlan­gen, beispiel­sweise sagt: „Der Besucherzus­pruch auf unserem Mess­e­s­tand in diesem Jahr war über­wälti­gend. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ver­lauf der Messe.“ Andere Fir­men mit einem höheren Anteil im Pkw-Geschäft beurteilen die Lage reserviert­er. „Wir haben dur­chaus gemerkt, dass die Fir­men wegen der all­ge­meinen Unsicher­heit zur kün­fti­gen Mark­ten­twick­lung momen­tan etwas zurück­hal­tender sind“, sagt Dr. Chris­t­ian Lang, Geschäfts­führer der Lieb­herr-Verzah­n­tech­nik in Kempten. Den­noch habe man mit den Kun­den über konkrete Pro­jek­te gesprochen, die äußerst vielver­sprechend seien. Manch ein Aussteller erwartet den his­torisch größten Par­a­dig­men­wech­sel in der Auto­mo­bilin­dus­trie, den es zu bewälti­gen gilt. Andere kon­nten Ver­hand­lun­gen mit den Fahrzeugher­stellern auf der Messe zum Abschluss bringen.

Zu Beginn der EMO Han­nover hat­te die Nachricht von vielfach gestrich­enen Reisekosten bei den Kun­den aufgeschreckt. Es kamen jedoch mehr Führungskräfte zur Messe als vor zwei Jahren, fast 58 Prozent. Mehr als die Hälfte der Besuch­er hat­te Investi­tion­s­ab­sicht­en. Bei den aus­ländis­chen Besuch­ern stieg dieser Anteil auf 62 Prozent. Ein Vier­tel davon hat direkt auf der Messe Aufträge vergeben oder beab­sichtigt dies noch. Ein weit­eres Fün­f­tel will nach der Messe investieren. „Wir haben viele Gespräche über ganz konkrete Bedarfs­fälle geführt. Viele Anwen­der über­legen bere­its jet­zt, worin sie investieren, um gut aufgestellt zu sein“, sagt Matthias Funk, CEO der Hedelius Ver­trieb­s­ge­sellschaft in Meppen.

Dabei geht es vor allem um Erweiterungs- und Ersatz­in­vesti­tio­nen in flex­i­ble Fer­ti­gung, Pro­duk­tion­s­maschi­nen, Werkzeuge und Automa­tisierung. „Wir wollen uns in erster Lin­ie informieren und dann im Nach­gang zur EMO investieren“, sagt etwa Kiyokazu Sugiya­ma von Nis­san Motor Co. Ltd. aus dem japanis­chen Yoko­hama, der sich drei Tage auf der Messe aus­führlich umschaute. Und Geb­hard Debor, Fer­ti­gungsleit­er bei Linde Hydraulics in Aschaf­fen­burg, ergänzt: „Sollte etwas dabei sein, was passt, kön­nten wir konkret verhandeln.“

Asi­at­en auf der EMO Han­nover stark vertreten

Als Weltleitmesse zeich­net sich die EMO Han­nover durch ihre hohe Inter­na­tion­al­ität aus. Mehr als die Hälfte der Besuch­er kam aus dem Aus­land, davon wiederum jew­eils die Hälfte aus Europa und aus Übersee. Beson­ders bemerkenswert ist der hohe Anstieg der Gäste aus Übersee um ein Fün­f­tel im Ver­gle­ich zu 2017 und speziell der hohe Anteil asi­atis­ch­er Gäste, die fast ein Drit­tel der aus­ländis­chen Besuch­er stellen. Chi­na, Japan, Tai­wan und Indi­en führen die Liste an. „Die Inter­na­tion­al­ität der EMO-Besuch­er, vor allem auch aus dem asi­atis­chen Raum, sorgten für eine geschäftige und inter­na­tionale Atmo­sphäre bei uns am Stand“, bemerkt Dr. Ste­fan Brand, Geschäfts­führer der Vollmer Werke in Bib­er­ach. Diese Entwick­lung hängt nicht zulet­zt auch mit der gestiege­nen Anzahl asi­atis­ch­er Aussteller zusam­men, die ihre Kun­den auf die Weltleitmesse nach Han­nover mobil­isieren kon­nten. Auch Ital­ien, Polen, Schwe­den, Rus­s­land und die Türkei waren sehr gut vertreten.

Dig­i­tal­isierung und Automa­tisierung nehmen Fahrt auf

Die EMO set­zt auch in diesem Jahr wieder klare Impulse für Inno­va­tio­nen“, ist sich Lothar Horn, geschäfts­führen­der Gesellschafter der Paul Horn GmbH in Tübin­gen, sich­er. Sie erfüllt damit erneut die Erwartun­gen, als die Inno­va­tion­splat­tform für Pro­duk­tion­stech­nik die Trends für die kom­menden Jahre zu bes­tim­men. Das EMO-Mot­to Smart tech­nolo­gies dri­ving tomorrow’s pro­duc­tion! hat die Fokus­the­men der Indus­trie bere­its im Vor­feld aufgenom­men. „Die vie­len Kun­denge­spräche auf der EMO Han­nover 2019 zeigten, dass die Ori­en­tierung an der ganzheitlichen Prozess­kette inklu­sive dig­i­taler Ser­vices den rel­e­van­ten Mehrw­ert für die Kun­den schafft“, sagt etwa Chris­t­ian Thönes, Vor­standsvor­sitzen­der der DMG Mori AG, Biele­feld. Diese Ein­schätzung zieht sich quer durch alle Aussteller­bere­iche. „Auf­fal­l­end war die pos­i­tive Besucher­res­o­nanz auf unsere cloud­basierten Sim­u­la­tion­stools und das Mon­i­tor­ing Sys­tem als Indus­trie 4.0‑Anwendung“, hat Marie-Sophie Maier-Wem­ber, Geschäfts­führerin bei der Haas Schleif­maschi­nen GmbH

in Trossin­gen, beobachtet. Über­haupt waren die Schlag­worte IoT-Plat­tfor­men, Apps, dig­i­taler Zwill­ing, Kün­stliche Intel­li­genz (KI), Edge- und Cloud­com­put­ing allgegenwärtig.

Dies zeigt deut­lich, wie viel seit der let­zten Messe vor zwei Jahren passiert ist. Speziell in Halle 9 trafen Forschung und Prax­is aufeinan­der. Die Mis­chung aus Wis­senschaft und Indus­trie zog zahlre­iche Besuch­er aus aller Welt an. „Wir haben viele neue Kon­tak­te geknüpft und in sehr vie­len Gesprächen Ideen gesam­melt, die sich hof­fentlich in Forschung­spro­jek­te umset­zen lassen“, blickt Prof. Berend Denke­na, Präsi­dent der Wis­senschaftlichen Gesellschaft für Pro­duk­tion­stech­nik (WGP) und Leit­er des Insti­tuts für Fer­ti­gung­stech­nik und Werkzeug­maschi­nen (IFW) Han­nover auf die ver­gan­genen sechs Tage zurück. „Eines ist auf jeden Fall klar gewor­den: Dig­i­tal­isierung und Automa­tisierung zeigen uns den Weg in die Zukun­ft, das zeich­net sich hier auf der EMO Han­nover ab.“

Auch erste KI-Anwen­dun­gen waren auf der Weltleitmesse zu find­en, in der Start-up-Area eben­so wie bei Vor­re­iterun­ternehmen. Nicht nur das Inter­esse an KI bzw. maschinellem Ler­nen war groß. Dass die Besuch­er der Weltleitmesse Visio­nen für die Zukun­ft suchen, zeigte sich auch in den Rah­men­ver­anstal­tun­gen und Foren. Die The­men neben KI: addi­tive Ver­fahren, Indus­trielles Inter­net der Dinge (IIoT), 5G und nicht zulet­zt OPC UA bzw. umati, die neue Stan­dard­schnittstelle zwis­chen Werkzeug­maschi­nen und über­ge­ord­neten IT-Sys­te­men. Allen voran der große umati-Show­case, der mit 110 Maschi­nen von 70 inter­na­tionalen Fir­men und Part­nern erst­mals bewiesen hat, dass die uni­verselle Schnittstelle für die Kom­mu­nika­tion der Mas­chine mit IT-Sys­te­men über alle Pro­duk­te hin­weg funk­tion­iert. Dr. Alexan­der Broos, Leit­er des umati-Pro­jek­ts, resümiert: „Die Res­o­nanz auf umati bei unseren Part­nern und bei den Kun­den ist bom­bastisch. Mit dem EMO-Auftritt ist die Mark­te­in­führung gelun­gen. Wir nehmen den Auf­trag mit nach Hause, die OPC UA Com­pan­ion Spec­i­fi­ca­tion, die als näch­stes kom­men muss, schnell­st­möglich zu liefern.“

EMO Han­nover 2019 öffnet Fen­ster zur Zukunft

Ent­ge­gen aller Erwartun­gen beschließen wir die EMO Han­nover 2019 mit einem pos­i­tiv­en Faz­it. Sie ist attrak­tiv für die gesamte inter­na­tionale Com­mu­ni­ty der Pro­duk­tion­stech­nik und hat sig­nal­isiert, dass nach wie vor Investi­tions­be­darf im Markt beste­ht. Ungeachtet aller poli­tis­chen Ver­w­er­fun­gen zeigt die Messe, dass die Indus­trie aktiv an den kom­menden Her­aus­forderun­gen arbeit­et und ihren Beitrag als Prob­lem­lös­er leis­ten will“, urteilt EMO-Gen­er­alkom­mis­sar Carl Mar­tin Wel­ck­er abschließend.

Die näch­ste EMO find­et in Mai­land vom 04. bis 09. Okto­ber 2021 statt.

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Pressem­mit­teilung (docx)
Pressemit­teilung (PDF)
Aussteller- und Besuch­er­stim­men zur EMO Han­nover 2019 (PDF)


KI weiter auf dem Vormarsch: GewinnerInnen des „Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen“ auf der EMO 2019 in Hannover ausgezeichnet

Mit Kün­stlich­er Intel­li­genz das Energie­m­an­age­ment verbessern, das Smart­phone als virtuelles Schnittmuster beim Nähen ver­wen­den oder mit ein­er dig­i­tal­isierten Prozess­kette Men­schen­leben ret­ten: Dies ist nur ein Auszug der einzi­gar­ti­gen Ideen, mit denen Start-ups die Jury des „Grün­der­wet­tbe­werb – Dig­i­tale Inno­va­tio­nen“ vom Bun­desmin­is­teri­um für Wirtschaft und Energie (BMWi) überzeu­gen kon­nten. Dabei nahm die Zahl KI-basiert­er Ideen in dieser Wet­tbe­werb­srunde weit­er zu. In Koop­er­a­tion mit dem Vere­in Deutsch­er Werkzeug­maschi­nen­fab­riken (VDW) und den VDI Nachricht­en zeich­nete das BMWi die Preisträgerteams am Dien­stag auf der EMO in Han­nover aus.

Gründerpreis
Grün­der­preis
  • Ein Grup­pen­bild find­en Sie im Anhang, Presse­fo­tos und weit­ere Infor­ma­tio­nen zu den Preisträgerteams in der dig­i­tal­en Pressemappe: https://bit.ly/2mnffrN

Kün­stliche Intel­li­genz, Smart Data, Cloud Com­put­ing oder Aug­ment­ed Real­i­ty sind in aller Munde. Die soge­nan­nte zweite Welle der Dig­i­tal­isierung und ihre facetten­haften Start-ups machen immer wieder deut­lich, dass der Erfind­ergeist der Dig­i­tal­isierung noch längst nicht aus­geschöpft ist. Das zeigen auch die vom BMWi am Dien­stag auf der EMO in Han­nover aus­geze­ich­neten Start-ups, deren inno­v­a­tive Ideen so diverse Bere­iche betr­e­f­fen wie das Energie­m­an­age­ment von Unternehmen, die indus­trielle Pro­duk­tion, die Her­stel­lung von maßgeschnei­derten Blut­ge­fäßprothe­sen, die sichere Ver­net­zung von Geräten im Inter­net der Dinge oder den Modesektor.

Es wur­den Preis­gelder in Höhe von über 300.000 Euro an ins­ge­samt 21 Start-ups aus der Dig­i­tal­branche vergeben: Sechs Teams wur­den mit einem mit 32.000 Euro dotierten Haup­treis aus­geze­ich­net, 15 Grün­derteams erhiel­ten Preis­gelder in Höhe von je 7.000 Euro. Zusät­zlich wurde der Son­der­preis „Dig­i­tal­isierung in der Pro­duk­tion“ vergeben, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Neben den Preis­geldern prof­i­tieren die PreisträgerIn­nen von indi­vidu­ellem Coach­ing sowie Men­tor­ing durch das Exper­tIn­nen-Net­zw­erk des „Grün­der­wet­tbe­werb – Dig­i­tale Innovationen“.

Von den sechs Haupt­preisträgerteams durfte sich das Start-up etalyt­ics aus Darm­stadt gle­ich dop­pelt freuen: Zusät­zlich zum Haupt­preis wurde es mit dem Son­der­preis „Dig­i­tal­isierung in der Pro­duk­tion“ ausgezeichnet.

  • etalyt­ics unter­stützt mit sein­er KI-basierten Cloud-Soft­ware Indus­trie­un­ternehmen dabei, ihr Energie­m­an­age­ment nach­haltiger auszuricht­en und damit Energiekosten zu senken. Die Ser­vi­ce­plat­tform von etalyt­ics beste­ht aus Mod­ulen, die frei kom­binier­bar sind. Sie stellen von der Date­nan­bindung über die Mod­el­lierung und Sim­u­la­tion bis zur Maß­nahmen­empfehlung und Opti­mierung alle wesentlichen Werkzeuge bere­it, um das Energie­m­an­age­ment und den Energieeinkauf com­put­er­basiert zu optimieren.

Die fünf weit­eren Hauptpreisträgerteams:

  • qbound bietet eine inno­v­a­tive Access Man­age­ment-Lösung für den Zugriff auf App­lika­tio­nen, Cloud-Ser­vices und Geräte im Inter­net der Dinge (IoT) an, die sicher­er und benutzer­fre­undlich­er ist als herkömm­liche VPN- und Fire­wall-Sys­teme. Dabei nutzt qbound neben Blockchain auch ein Konzept namens Soft­ware Defined Perime­ter, welch­es ermöglicht, dass mit dem Inter­net ver­bun­dene Geräte und Anwen­dun­gen nicht nur bess­er geschützt, son­dern ohne erfol­gre­iche Authen­tifizierung auch unsicht­bar sind. Für IT-Sys­temad­min­is­tra­torIn­nen ermöglicht qbound die unkom­plizierte Überwachung, Auswer­tung und Anpas­sung von Zugriffs­berech­ti­gun­gen in Net­zw­erken. Die IT-Sicher­heitssoft­ware ist branchenüber­greifend ein­set­zbar und wird für KMU und Großun­ternehmen angeboten.
  • Mit der Aug­ment­ed-Real­i­ty-App Pat­ta­ri­na des gle­ich­nami­gen Cot­tbusser Start-ups kön­nen Hob­bynäherIn­nen Schnittmuster nun direkt vom Smart­phone auf Stoff über­tra­gen. Die Kon­turen und Markierun­gen der Muster wer­den im Dis­play auf dem Live-Bild des Stoffes einge­blendet. Die NutzerIn­nen kön­nen dann mit einem Stift das Muster auf den Stoff über­tra­gen. Dadurch ent­fällt das umständliche Auss­chnei­den, Anle­gen und Fix­ieren von Schnittmustern aus Papier.
  • Das selb­stler­nende Assis­ten­zsys­tem des Dres­d­ner Start-ups Peerox hat zum Ziel, den Erfahrungsaus­tausch unter Bedi­ener­In­nen von Maschi­nen zu verbessern. Dazu kom­biniert die Soft­ware maschinelles Ler­nen auf Basis von Maschi­nen­dat­en mit dem gesam­melten Wis­sen erfahren­er NutzerIn­nen und Exper­tIn­nen im Betrieb. Nach dem Learn­ing-by-Doing-Prinzip unter­stützt das Sys­tem als virtueller, mitler­nen­der Kol­lege die Bedi­ener­In­nen mit Ratschlä­gen im Produktionsalltag.
  • Das Start-up Per­A­Graft aus Aachen ver­ringert die Wartezeit auf maßgeschnei­derte Blut­ge­fäßprothe­sen, die für Aneurys­ma-Pati­entIn­nen leben­sret­tend sind, von bis zu acht Wochen auf nur fünf Tage. Möglich macht das eine durchgängig dig­i­tale Prozess­kette auf Basis von Com­put­er­to­mo­grafie-Auf­nah­men der Pati­entIn­nen. So kann die Auf­tragsab­wick­lung – vom Datenein­gang über den Entwurf und die Sim­u­la­tion bis zur com­put­erges­teuerten Pro­duk­tion des indi­vidu­ellen Implan­tats – weit­ge­hend automa­tisiert und erhe­blich beschle­u­nigt wer­den. Die Tech­nolo­gie von Per­A­Graft ist auch auf andere Implan­tatarten anwendbar.
  • Mit dem vom Bochumer Start-up sentin entwick­el­ten Assis­ten­zsys­tem sentin.ai vision wird eine Bild­prü­fung sicher­heit­skri­tis­ch­er Bauteile oder Pro­duk­te auf Fehler mith­il­fe von Kün­stlich­er Intel­li­genz möglich. Ob eine Abwe­ichung von der Norm noch tol­er­a­bel oder bere­its als Fehler zu bew­erten ist, lernt das Sys­tem selb­st­ständig auf Basis vorhan­den­er Prüf­bilder. Das Sys­tem kann so den Prüf­prozess automa­tisieren und beschle­u­ni­gen oder ein­er men­schlichen PrüferIn mehr Zeit für kri­tis­che Bilder geben, in dem es eine Vor­sortierung vornimmt.

Der „Grün­der­wet­tbe­werb – Dig­i­tale Inno­va­tio­nen“ ist ein Ideen­wet­tbe­werb, aus­gerichtet vom Bun­desmin­is­teri­um für Wirtschaft und Energie (BMWi). Jährlich find­en zwei Wet­tbe­werb­srun­den statt, in deren Rah­men eine Jury mit Exper­tIn­nen aus Wis­senschaft und Wirtschaft jew­eils bis zu sechs Grün­dungsideen mit Haupt­preisen von je 32.000 Euro ausze­ich­net. Darüber hin­aus erhal­ten bis zu fün­fzehn weit­ere Grün­dungsideen je 7.000 Euro. Der the­ma­tisch wech­sel­nde Son­der­preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Alle Teil­nehmerIn­nen erhal­ten eine schriftliche Ein­schätzung ihrer Grün­dungsidee sowie Coach­ing und Beratung. Die aktuelle Wet­tbe­werb­srunde läuft noch bis zum 30. Sep­tem­ber 2019. Inter­essierte kön­nen ihre Ideen­skizze online ein­re­ichen. Fra­gen zum Wet­tbe­werb kön­nen per E‑Mail info@gruenderwettbewerb.de oder tele­fonisch unter 030 310078–123 an das Grün­der­wet­tbe­werb-Team gerichtet werden. 

Ansprech­part­ner für die Presse

Nadia Hage­mann
LoeschHundLiepold Kom­mu­nika­tion GmbH
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Mysterium um Kegelräder teilweise gelüftet

Julia Mazak wird auf EMO Han­nover 2019 für Pro­jekt des Jahres ausgezeichnet. 

Übergabe der Auszeichnung „Projekt des Jahres“ (v.l.n.r.): Jürgen Kreschel, Gleason; Dr Stefan Brand, Vorstandsmitglied des VDW; Julia Mazak, WZL RWTH Aachen; Dr. Alexander Broos, Leiter Forschung und Technik VDW, Quelle: Deutsche Messe
Über­gabe der Ausze­ich­nung „Pro­jekt des Jahres“ (v.l.n.r.): Jür­gen Kreschel, Glea­son; Dr Ste­fan Brand, Vor­standsmit­glied des VDW; Julia Mazak, WZL RWTH Aachen; Dr. Alexan­der Broos, Leit­er Forschung und Tech­nik VDW, Quelle: Deutsche Messe

Gestern nahm Julia Mazak vom Werkzeug­maschi­nen­la­bor WZL der RWTH Aachen die Ausze­ich­nung des VDW-Forschungsin­sti­tuts für das „Pro­jekt des Jahres“ ent­ge­gen. Mazak hat erst­mals sys­tem­a­tisch unter­sucht, wie die Werkzeugein­satz­dauer für Kegel­räder, die der Über­tra­gung von Leis­tung unter einem Achskreuzwinkel dienen, erhöht wer­den kann. Hierzu unter­suchte Mazak nicht nur wie üblich das Aus­maß des Ver­schleißes der Werkzeuge, son­dern auch die erziel­bare Werk­stück­qual­ität. „Bis­lang wer­den die Prozess­pa­ra­me­ter, die den Ver­schleiß möglichst lange her­auszögern sollen, nach sub­jek­tiv­en Erfahrungswerten eingestellt“, berichtet die Preisträgerin. „Nun erhal­ten Her­steller klare Vor­gaben für Para­me­ter wie Werkzeug­winkel oder auch Art des Werkzeug-Vorschubs an die Hand.“ In den Ver­suchen kon­nte die Ein­satz­dauer um bis zu 12 Prozent gesteigert werden.

Kegel­räder sind unter anderem in jedem Dif­feren­zial in Pkw und Lkw zu find­en und sor­gen für ein geschmei­di­ges Um-die-Kurve-Fahren. Doch wenige ken­nen sich mit diesen kom­plizierten Werk­stück­en wirk­lich aus. „Kegel­räder sind sehr anspruchsvolle Werk­stücke, man muss drei­di­men­sion­al denken. Während meines Studi­ums kon­nten mir nur wenige erläutern, was es mit ihnen auf sich hat“, erin­nert sich Julia Mazak. „Ger­ade dieses Mys­teri­um hat mich sehr gereizt.“

Großbrand zer­stört kom­plette Anlage

Vorver­suche hat­ten gezeigt, dass der Werkzeug­winkel Ein­fluss auf seinen Ver­schleiß hat. Die junge Frau „leck­te Blut“ und entsch­ied sich 2015, ihre Dok­torar­beit zu diesem The­ma zu ver­fassen. Dass es ein Jahr länger dauern würde wie üblich, ahnte sie damals noch nicht. Im Jahr 2016 bran­nte die Ver­suchshalle der RWTH Aachen in ein­er Nacht bis auf ihre Grund­mauern ab. Fast alle Verzah­nungs­maschi­nen und auch Werkzeuge und Werk­stücke fie­len dem Feuer zum Opfer. „Doch die Fir­ma Kordel Antrieb­stech­nik aus Dül­men war so hil­fs­bere­it, die Zerspan­ver­suche in ihren laufend­en Betrieb mit aufzunehmen. Dafür bin ich sehr dankbar“, betont Mazak mehrfach. „Ohne sie hätte ich nicht weit­er­ma­chen kön­nen.“ Trotz­dem hat­te die Inge­nieurin mit erschw­erten Bedin­gun­gen zu kämpfen. Sie musste mehrfach zur Fir­ma Kordel reisen, denn die Maschi­nen standen natür­lich nur in bes­timmten Zeit­fen­stern zur Ver­fü­gung. Das wiederum bedeutete nicht sel­ten auch Nachtar­beit. Von ihrem Ziel ließ sich die 30-Jährige dadurch nicht abbringen.

Winkel vor allem im Kopf­bere­ich von Einfluss

Am Werkzeug gibt es unter­schiedliche Bere­iche, deren Winkel the­o­retisch Ein­fluss auf die Geschwindigkeit des Ver­schleißes haben kön­nten. Mazak unter­suchte die Hauptschnei­de, die aus Flanke und Kopf beste­ht. Sie kon­nte zeigen, dass der Winkel am Kopf kaum Ein­fluss auf den Ver­schleiß der Schnei­de hat. Anders die so genan­nten Span- und Frei­winkel an der Flanke der Schnei­de. „Wir haben uns in unseren Zerspan­ver­suchen deswe­gen auf die Flanke konzen­tri­ert und den opti­malen Winkel­bere­ich definiert“, berichtet Mazak. „Her­steller kön­nen auf diese Empfehlungswerte ab sofort zugreifen und damit die Wirtschaftlichkeit ihrer Pro­duk­tion deut­lich erhöhen.“ Da die Werkzeuge bis auf wenige Mikrom­e­ter genau aus­gerichtet wer­den müssen, ist der Ein­bau sehr aufwändig. Um den Ver­schleiß zu messen, müssen sie jedoch aus­ge­baut wer­den. „Wir haben nun erst­mals Abdrücke von den Schnei­den gemacht, und daran die Ver­schleiß­marken gemessen. Das hat ger­ade ein­mal 3 bis 5 Minuten gedauert.“

Vorschub des Werkzeugs eben­falls entscheidend

Es zeigte sich darüber hin­aus, dass die Art des Werkzeugvorschubs eben­falls Ein­fluss darauf hat, wie lange ein Werkzeug in der Mas­chine verbleiben kann. „Bei degres­siv­en Vorschubram­p­en, bei denen das Werkzeug zunächst schneller und gegen Ende der Bear­beitung langsamer bewegt wird, hält es am läng­sten“, präzisiert Mazak. Um diese unter­schiedlichen Zerspanungs­be­din­gun­gen unter die Lupe zu nehmen, nutzte Mazak eine weit­ere inno­v­a­tive Meth­ode. Mit so genan­nten Heatmaps kon­nte sie nachvol­lziehen, wie häu­fig während des Prozess­es bes­timmte Ken­nwerte am Werkzeug vorkom­men. Das wiederum gibt Auf­schluss darüber, wie stark ein Werkzeug belastet ist – das heißt, wie schnell es an welch­er Stelle ver­schleißt. Heatmaps sind bekan­nt aus dem Fußball. Sie zeigen auf, welch­er Spiel­er wie oft über das Feld gelaufen ist.

Autorin: Ger­da Kneifel, VDW
Umfang:  4.128 Zeichen inkl. Leerzeichen

Ansprech­part­ner­in

VDW Vere­in Deutsch­er Werkzeugmaschinenfabriken
Ger­da Kneifel
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Globale Werkzeugmaschinen-Community ebnet den Weg für Industrie 4.0

VDW präsen­tiert umati mit großer inter­na­tionaler Beteili­gung auf der EMO Han­nover 2019 

EMO Han­nover 2019 — Weltleitmesse der Met­all­bear­beitung: Eröff­nungsrundgang der EMO Han­nover mit dem Bun­desmin­is­ter für Verkehr und dig­i­tale Infra­struk­tur Andreas Scheuer. UMATI Halle 9, E24

70 Unternehmen aus zehn Län­dern haben 110 Maschi­nen und 28 Mehrw­ert­di­en­ste auf der EMO Han­nover 2019 über die Stan­dard­schnittstelle umati miteinan­der ver­net­zt. „umati schlägt damit ein neues Kapi­tel in der Pro­duk­tion auf“, sagt Dr. Heinz-Jür­gen Prokop, Vor­sitzen­der des VDW (Vere­in Deutsch­er Werkzeug­maschi­nen­her­steller), anlässlich der umati-Pressekon­ferenz am 16. Sep­tem­ber 2019 in Han­nover. „Die Schnittstelle ermöglicht Werkzeug­maschi­nen­her­stellern, ein weit­eres Ver­sprechen von Indus­trie 4.0 einzulösen: den ein­fachen, schnellen und sicheren Date­naus­tausch“, so Prokop weit­er. Die Verbindung und die ein­heitliche Sprache von Maschi­nen, Anla­gen und Soft­ware seien die wichtig­ste Voraus­set­zung, um in der Fer­ti­gung Nutzen aus der Dig­i­tal­isierung zu ziehen. Dass sich die einzelne Fir­ma nicht mehr um eine funk­tion­ierende Ver­net­zung küm­mern müsse, sei ein unge­heur­er Fortschritt.

Inter­na­tionale Akzeptanz

Auch inter­na­tion­al hat umati bere­its überzeugt. Drei Kon­sor­tien aus wichti­gen Werkzeug­maschi­nen­her­steller­län­dern haben sich der Schnitt-stelle angeschlossen, Prod­Net aus der Schweiz, Edge­cross aus Japan und NCLink aus Chi­na. Darüber hin­aus unter­stützen die Werkzeug­maschi­nen­ver­bände aus Chi­na, Großbri­tan­nien, Ital­ien, den Nieder­lan­den, Öster­re­ich, der Schweiz, Spanien und Tai­wan sowie der europäis­che Werkzeug­maschi­nen­ver­band Cec­i­mo das Projekt.

Die Wahl des OPC UA-Stan­dards für die Entwick­lung der Schnittstelle bringt die inter­na­tionale Ver­bre­itung voran. Sie stellt sich­er, dass umati weltweit kosten­los genutzt wer­den kann“, erläutert Prokop. 90 Unternehmen beteili­gen sich an der Weit­er­en­twick­lung in der so genan­nten Joint Work­ing Group. Die Veröf­fentlichung ein­er Com­pan­ion Spec­i­fi­ca­tion Ver­sion 1.0, der näch­ste Meilen­stein, ist für Mitte kom­menden Jahres geplant.

EMO-Show­case zeigt, dass umati funktioniert

Der Show­case auf der EMO Han­nover 2019 zeigt bere­its jet­zt, dass die Schnittstelle funk­tion­iert. Die Maschi­nen ver­fü­gen alle über einen so genan­nten OPC UA-Serv­er, der die Dat­en an einen eigens für die Messe ein­gerichteten Daten­hub sendet. Dort kön­nen die Soft­ware-Mehrw­ert­di­en­ste über OPC UA-Clients auf die Dat­en zugreifen und zeigen, welchen Mehrw­ert man aus so zugänglichen Dat­en erzeu­gen kann. An einem zen­tralen Infor­ma­tion­s­stand in Halle 9, E24, zeigt der VDW auf einem Dash­board live, wie die Dat­en zusammenfließen.

umati-Erfolg entschei­det sich am Markt

Schlussendlich hängt der Erfolg von umati davon ab, wie die Kun­den den Mehrw­ert der Schnittstelle ein­schätzen. Die Her­steller ihrer­seits müssen diesen Mehrw­ert zuver­läs­sig bere­it­stellen. „Dazu benöti­gen wir ver­lässliche Part­ner, die notwendi­ge Bausteine, z.B. Steuerungsar­chitek­tur und Soft­warekom­po­nen­ten zur Ver­fü­gung stellen. Das erre­ichen wir durch enge Zusam­me­nar­beit mit den Steuerung­sh­er­stellern und kün­ftig sicher­lich auch mit weit­en Teilen der Zuliefer­kette“, sagt VDW-Vor­sitzen­der Prokop.

Bis es soweit ist, hat die umati-Arbeits­gruppe noch viel vor. Mit der Ver­sion 1.0 fällt der Startschuss, um Pro­duk­te auf den Markt zu brin­gen. „Die Marke umati soll kün­ftig für das Ver­sprechen ste­hen, dass jed­er, der eine Mas­chine mit umati kauft und eine Soft­ware mit umati-Schnittstelle im Haus hat, den Daten­fluss ohne großen Aufwand in Gang set­zen kann“, sagt Prokop.

Um eine ähn­liche Ver­bre­itung zu erzie­len, wie sie der USB-Steck­er im Kon­sumgüter­bere­ich hat, arbeit­et der VDW daran, neben der Com­pan­ion Spec­i­fi­ca­tion eine verbindliche Vor­gabe für die Kon­fig­u­ra­tion der Kom­mu­nika­tion­spa­ra­me­ter festzuschreiben, Min­destanforderun­gen für die Imple­men­tierung festzule­gen und stan­dar­d­isierte Testver­fahren zum Nach­weis der Leis­tungs­fähigkeit zu entwick­eln. Darüber hin­aus soll die Marke weit­er in die Welt getra­gen, verbindliche Teil­nah­mebe­din­gun­gen für ihre Nutzung definiert und eine tragfähige Organ­i­sa­tion­sstruk­tur aufge­set­zt wer­den. „Auch eine Ver­sion 2.0 zeich­net sich bere­its ab, weil es noch viele The­men, etwa das Man­age­ment von Fer­ti­gungsaufträ­gen auf den Maschi­nen oder das Werkzeug­man­age­ment, abzuar­beit­en gibt“, sagt der VDW-Vor­sitzende abschließend.

Hin­ter­grund umati

umati — uni­ver­sal machine tool inter­face ist eine Branchenini­tia­tive des VDW. Sie wurde 2017 von den Fir­men Chi­ron, DMG Mori, Emag, Grob, Heller, Lieb­herr-Verzah­n­tech­nik, Trumpf und Unit­ed Grind­ing ins Leben gerufen. Ziel ist ein offen­er Stan­dard zum Date­naus­tausch über den zugrun­deliegen­den glob­alen Inter­op­er­abil­itäts­stan­dard OPC UA. Darüber hin­aus wer­den alle notwendi­gen Rah­menbe­din­gun­gen definiert, um eine naht­lose und sichere Inte­gra­tion der Maschi­nen und Soft­ware beim Kun­den zu gewährleis­ten. Schließlich zielt umati als Marke darauf ab, inter­na­tion­al über­greifend für Sicht­barkeit zu sor­gen und die beteiligten Part­ner im Mar­ket­ing und der Qual­itätssicherung zu unter­stützen. Den Stan­dar­d­isierungsak­tiv­itäten im Rah­men ein­er Joint Work­ing Group mit der OPC Foun­da­tion fol­gen mit­tler­weile knapp 100 Unternehmen aus aller Welt. www.umati.info


EMO Hannover 2019 schiebt Investitionen an mit Feuerwerk an neuen Technologien

Andreas Scheuer, Bun­desmin­is­ter für Verkehr und Dig­i­tales, eröffnet die Weltleitmesse der Metallbearbeitung 

EMO Han­nover (16. bis 21. Sep­tem­ber 2019) — Weltleitmesse der Metallbearbeitung

In diesen Minuten eröffnet Andreas Scheuer, Bun­desmin­is­ter für Verkehr und dig­i­tale Infra­struk­tur, gemein­sam mit Nieder­sach­sens Min­is­ter­präsi­dent Stephan Weil, dem Vor­standsmit­glied der Deutschen Telekom Adel Al-Saleh, dem Cec­i­mo-Präsi­den­ten Dr. Roland Feichtl und EMO-Gen­er­alkom­mis­sar Carl Mar­tin Wel­ck­er die Weltleitmesse EMO Han­nover 2019. Sechs Tage lang wird Han­nover wieder zum Mek­ka der inter­na­tionalen Pro­duk­tion­stech­nik. Mehr als 2.200 Aussteller aus 48 Län­dern zeigen ihre Neuheit­en für die indus­trielle Fer­ti­gung unter dem Mot­to „Smart tech­nolo­gies dri­ving tomorrow’s production!“

Nach­dem etliche Jahre sattsam über Dig­i­tal­isierung und Ver­net­zung disku­tiert wurde, kommt sie jet­zt in der Real­ität der Pro­duk­tion an“, sagt Carl Mar­tin Wel­ck­er anlässlich der Eröff­nung­s­pressekon­ferenz in Han­nover. Die Fab­rik wird smart, Maschi­nen und Werkzeuge wer­den intel­li­gent. Sie kom­mu­nizieren miteinan­der und heben die Pro­duk­tion auf eine neue Qual­itätsstufe. Viele Aussteller haben dazu Ange­bote. Allein zum Stich­wort Indus­trie 4.0 find­en sich über 2.000 Ein­träge auf der EMO-Website.

EMO Han­nover zeigt Lösun­gen für die Megathemen

Große Her­aus­forderun­gen und Chan­cen sieht Wel­ck­er im Trans­for­ma­tion­sprozess des größten Abnehmers Auto­mo­bilin­dus­trie. „Die Elek­tri­fizierung wird nicht durch Schal­terum­le­gen über Nacht kom­men. Vielmehr wird es noch viele opti­mierte Ver­bren­nungsmo­toren geben, allein oder in Kom­bi­na­tion mit Hybri­dantrieben“, sagt er. Die Ein­führung neuer Antrieb­stech­nolo­gien wird zweifel­los einzelne Fer­ti­gung­sprozesse, wie wir sie heute ken­nen, verän­dern. Der EMO-Gen­er­alkom­mis­sar fordert jedoch, dass es für höchst unter­schiedliche Anforderun­gen auch höchst dif­feren­zierte Lösun­gen geben müsse, für Pkw, Nutz­fahrzeug, Motor­rad, Flugzeug, Schiff­s­mo­tor, mobile Mas­chine oder E‑Bike. Um die anspruchsvollen CO2-Kli­maziele zu erre­ichen, sei es umso wichtiger, kün­ftige Antrieb­skonzepte tech­nolo­gie­of­fen voranzutreiben, damit sich die jew­eils beste Lösung im Wet­tbe­werb durchsetzt.

Für 2030 haben Forsch­er von FEV Con­sult­ing einen glob­alen Anteil voll elek­tri­fiziert­er Fahrzeuge von 19 Prozent berech­net. Das bezieht sich auf 118 Mio. Neuzu­las­sun­gen, die gegenüber 2017 weit­ge­hend sta­bil bleiben sollen. Sie sprechen darüber hin­aus von 64 Prozent weniger Wertschöp­fung im Fer­ti­gung­sprozess beim reinen Elek­troantrieb und 24 Prozent höher­er Wertschöp­fung beim Plug-in-Hybrid.

In diesem Szenario kön­nen weg­fal­l­ende Bere­iche in der Fer­ti­gung poten­ziell über neue Anforderun­gen kom­pen­siert wer­den. Effizien­zverbesserun­gen bei den verbleiben­den Ver­bren­nungsmo­toren und Getrieben durch opti­mierte Ober­flächen, die Reduzierung von Geräus­che­mis­sio­nen, der Schutz vor Bauteil­ver­schleiß, der im Hybrid durch das Umschal­ten von Elek­troantrieb auf Ver­bren­nungsmodus bei schneller Fahrt umso inten­siv­er auftritt, die Neuausle­gung von Bremssys­te­men, die wegen der hohen Bat­teriegewichte benötigt wird, – dies alles ver­langt neue bzw. verän­derte Pro­duk­tion­sprozesse. Hinzu kommt die flächen­deck­ende Aus­rüs­tung mit Tur­bo­ladern. Auch für die Fer­ti­gung elek­trisch­er Schlüs­selkom­po­nen­ten wie Bat­te­rien und Trak­tions-motoren, aber auch der Leis­tungse­lek­tron­ik, wer­den neue kom­plexe Pro­duk­tion­ssys­teme benötigt.

Nach­haltigkeit ist Geschäftsmod­ell der Werkzeugmaschinenindustrie

Um die ehrgeizigen Kli­maschutzziele bis 2030 zu erre­ichen, wird es ohne intel­li­gente Tech­nik let­z­tendlich nicht gehen. Bei allen Fortschrit­ten ste­hen immer die Indus­triepro­duk­tion und damit die Werkzeug­mas­chine als so genan­nter Enabler im Fokus. Weniger Energie- und Mate­ri­alver­brauch, höhere Effizienz bei den Prozessen und gle­ichzeit­ig höhere Qual­ität der Pro­duk­te laut­en die Anforderun­gen. „Tat­säch­lich leis­tet die Werkzeug­maschi­nenin­dus­trie dazu einen ganz wichti­gen Beitrag, denn Effizienz und Ver­mei­dung von Ver­schwen­dung sind qua­si ihr Geschäftsmod­ell“, weiß Welcker.

Die Branche wäre inter­na­tion­al nicht so erfol­gre­ich, wenn es nicht immer wieder gelänge, neue Mate­ri­alien zu bear­beit­en, – als Beispiel sei der Leicht­bau in der Auto­mo­bilin­dus­trie genan­nt, – und energieef­fizien­tere Prozesse durch die Einsparung ganz­er Bear­beitungss­chritte zu etablieren, z.B. durch die Zusam­men­fas­sung mehrerer Ver­fahren in ein­er einzi­gen Mas­chine. Im Zusam­men­hang mit Indus­trie 4.0 sprechen wir heute vom Dig­i­tal­en Zwill­ing, der die Kon­struk­tion opti­miert­er Maschi­nen, Bauteile und Prozesse im Com­put­er erlaubt, bevor auch nur ein einziges Gramm an Mate­r­i­al in der realen Pro­duk­tion ver­baut wird. Let­ztlich bedarf auch die Energieerzeu­gung, kon­ven­tionell oder regen­er­a­tiv, anspruchsvoller Pro­duk­tion­stech­nik, wenn die notwendi­ge Großteile­bear­beitung für Wind­kraftan­la­gen oder Kraftwärmekop­pelung sowie die Bear­beitung von Solarpan­els mit­tels Laser nach nach­halti­gen Prinzip­i­en gelin­gen soll. Genau dafür ste­ht die Werkzeugmaschinenindustrie.

Auch beim Bau von Werkzeug­maschi­nen selb­st ste­ht Nach­haltigkeit seit jeher im Fokus. The­men, die von der EU derzeit im Rah­men ihrer Hin­wen­dung zur Kreis­laufwirtschaft genan­nt wer­den, erfüllt die Werkzeug­maschi­nenin­dus­trie schon länger: energie- und ressourcenef­fiziente Pro­duk­tion, lange Lebens­dauer, attrak­tive Über­hol­barkeit, Update­fähigkeit der Steuerun­gen, Sec­ond und Third Life. Damit sind sie ein gutes Beispiel dafür, wie Kreis­laufwirtschaft umge­set­zt wer­den kann.

Pro­duk­tion­srück­gang für 2019 in Deutsch­land erwartet

Die EMO Han­nover 2019 find­et unter nicht ganz ein­fachen wirtschaftlichen Rah­menbe­din­gun­gen statt“, räumt Wel­ck­er ein. Nach acht Jahren Hochkon­junk­tur für die Werkzeug­maschi­nenin­dus­trie hat sich die weltweite Investi­tion­s­güter­nach­frage seit dem vierten Quar­tal 2018 beruhigt. Die Anwen­der haben ihre Nach­frage im ersten Hal­b­jahr 2019 in allen Wel­tre­gio­nen kräftig zurück­geschraubt. Beim EMO-Gast­ge­ber Deutsch­land sank der Auf­trag­sein­gang in den ersten sechs Monat­en eben­falls um mehr als ein Fün­f­tel. Nicht zulet­zt deshalb hat der VDW (Vere­in Deutsch­er Werkzeug­maschi­nen­fab­riken) seine Pro­duk­tion­sprog­nose für Deutsch­land auf minus 2 Prozent revidiert.

Eine Weltleitmesse wie die EMO Han­nover zeigt jedoch frühzeit­ig, in welche Tech­nolo­gien kün­ftig investiert wird. Neue Ange­bote durch die Dig­i­tal­isierung und die Ein­führung der kün­stlichen Intel­li­genz, neue Pro­duk­te durch den bre­it­en Ein­satz gen­er­a­tiv­er Ver­fahren u.v.m. eröff­nen neue Dimen­sio­nen im Hin­blick auf Effizienz- und Qual­itätssteigerung in der Pro­duk­tion. Unternehmen müssen sich jet­zt mit der eige­nen Fit­ness auseinan­der­set­zen, um sich für die kom­menden Jahre aufzustellen, mit strate­gis­ch­er Neuaus­rich­tung, Mod­ernisierung der Pro­duk­tion, Effizien­zsteigerung bei den Prozessen. „Da wird es viele ver­schiedene Ansätze geben. Die Ideen dafür wer­den in den kom­menden Tagen nicht zulet­zt hier auf der EMO Han­nover reifen“, sagt der EMO-Generalkommissar.


Trendspots zur EMO Hannover 2019 – Entdecken Sie die Produkt-Neuheiten der Weltleitmesse der Metallbearbeitung: Teil 4

Neue Koop­er­a­tion wirbt für Hausbesuche 

heimatec Capto
hei­matec Capto

Mit ihrer jet­zt bekan­nt gegebe­nen Koop­er­a­tion erfüllen ALPHA LASER und Picum einen bere­its lange von der Branche geäußerten Wun­sch: Eine mobile Kom­plet­tlö­sung für die Prozesss­chritte Laser­schweißen und Fräsen – ganz ohne Trans­port des Bauteils.

Die schnelle mobile Instand­set­zung und Änderung von Werkzeu­gen, For­men und anderen Bauteilen bergen einen erhe­blichen Kun­den­nutzen in sich, so kön­nen mobile Laser­schweiß­maschi­nen direkt vor Ort die Prozess­kette erhe­blich verkürzen, da aufwändi­ge Trans­porte der oft­mals sper­ri­gen Werk­stücke ent­fall­en. Mit dem Auf­schweißen allein ist es aber meist nicht getan. In der Regel müssen die Werk­stücke nach­bear­beit­et wer­den, bish­er eine Auf­gabe für sta­tionäre Fräs­maschi­nen, deren Bear­beitungsstrate­gie zuvor mit hohem Aufwand von Experten geplant und pro­gram­miert wer­den muss, bevor die eigentliche Bear­beitung starten kann. Und die ressourcenscho­nende Vor-Ort-Idee ist damit hin­fäl­lig. So war es jeden­falls bish­er. Im Vor­feld der EMO Han­nover 2019 haben jet­zt die ALPHA LASER GmbH, spezial­isiert auf die Entwick­lung und Her­stel­lung von Laser­sys­te­men, und das Start­up Picum MT ihre Koop­er­a­tion für mobiles Laser­schweißen und Fräsen – also die Kom­plet­tbear­beitung vor Ort – bekan­nt gegeben.

Möglich wird das durch die mobile Fräs­mas­chine von Picum. Mit ger­ade ein­mal 150 Kilo­gramm Gewicht lässt sie sich ein­fach auf oder neben einem Bauteil befes­ti­gen und real­isiert dann vol­lau­toma­tisiert spanende Bear­beitungsauf­gaben. Nach dem ini­tialen Aus­richt­en der Mas­chine über der Bear­beitungsstelle ermit­telt das Sys­tem die Lage und Ori­en­tierung zum Bauteil und gener­iert selb­st­ständig den erforder­lichen Bear­beitungscode. Die Genauigkeit dieser Lösung soll mit der sta­tionär­er Fräs­maschi­nen dur­chaus mithal­ten kön­nen. Dank 5‑Achs-Simul­tan­bear­beitung lassen sich auch kom­plexe Freiform­flächen in qua­si allen Werk­stof­fen vor Ort fer­ti­gen. Ein inte­gri­ertes Messsys­tem erlaubt zudem, die Qual­itätssicherung der gefer­tigten Geome­trie eben­falls vor Ort durchzuführen. Auf der EMO Han­nover zeigt ALPHA LASER daher nicht nur das eigene Laser­sys­tem ALFlak 900 F zum Reparaturschweißen mit­tels Draht oder Pul­ver, son­dern auch die Picum Lösung zum mobilen Fräsen.

ALPHA LASER GmbH (D‑82178 Puch­heim), Halle 16, Stand F22

Ansprech­part­ner­in: Clau­dia Thornton

Tel.: +49 89 890237–113

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Dop­pelt gespin­delt pro­duziert schneller

Auf dem Stand von TECNO.team stapeln sich auf der EMO Han­nover 2019 mit Pro­duk­tiv­itätsmeis­tern, Best­sellern und zwei Welt­neuheit­en im Schleifen ger­adezu die Hingucker.

Als anerkan­nte Spezial­istin für Schleif- und Fräs­maschi­nen mit jahrzehn­te­langer Erfahrung in der hoch genauen End­bear­beitung hat sich die TECNO.team GmbH bewusst dafür entsch­ieden, nur die besten Schleif- und Fräs­maschi­nen europäis­ch­er und japanis­ch­er Markt- und Tech­nolo­gieführer in ihr Pro­duk­t­sor­ti­ment aufzunehmen. Dementsprechend bre­it ist auch die Palette an Exponat­en und Inno­va­tio­nen, die TECNO.team auf der EMO Han­nover 2019 den Besuch­ern vorstellen wird.

Das High­light bilden ganz sich­er die bei­den Pre­mieren von Cur­tis Machine Tools (CMT). „Mit den zwei Welt­neuheit­en von CMT kön­nen Anwen­der in völ­lig neue Pro­duk­tiv­itätswel­ten vorstoßen“, ver­spricht denn auch TECNO.team-Produktmanager Michael Blank. CMT hat die Anzahl der Spin­deln ein­fach ver­dop­pelt. Vec­tor Quad ist mit vier Spin­deln und Vec­tor Pen­du­lum mit zwei Werk­stück­spin­deln aus­ges­tat­tet. Das soll die Pro­duk­tiv­ität beim Schleifen großer Serien von Klein­teilen in bish­er nicht gekan­nte Höhen steigern. Zugle­ich sinkt die Span-zu-Span-Zeit, weil hauptzeit­par­al­lel gerüstet und automa­tisch beladen wer­den kann.

Von SHIGIYA, Japans Nr. 1 im Rund­schleifen, ist in Han­nover deren Dauer­ren­ner GPH zu sehen, und der führende japanis­che Anbi­eter im Spitzenlos­schleifen MICRON präsen­tiert mit der MSL eine hoch pro­duk­tive Mas­chine für das Durch­lauf­schleifen. Zwei inno­v­a­tive Lösun­gen für den Kühlmit­telein­satz von BIX und Inno­grind schließlich kom­plet­tieren die Neuheiten-Schau.

TECNO.team GmbH (D‑72138 Kirchen­tellins­furt), Halle 11, Stand D62

Ansprech­part­ner­in: Kirstin Danker

Tel.: +49 7121 68085631

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For­mvol­len­dete Mate­r­i­al- und Gewichtseinsparung

Wie intel­li­gente Fer­ti­gung­stech­nolo­gien einge­set­zt wer­den, um den gesamten Prozess von der Kon­struk­tion zur Fer­ti­gung zu opti­mieren, kön­nen Besuch­er der EMO Han­nover dieses Jahr auf dem Stand von Autodesk erleben. Einen beson­deren Schw­er­punkt wid­met das Unternehmen dabei den Möglichkeit­en des gen­er­a­tiv­en Designs.

Unter gen­er­a­tivem Design ver­ste­ht man einen ver­gle­ich­sweise neuen Des­ig­nansatz, mit dem in kurz­er Zeit eine bre­ite Auswahl an möglichen Design­lö­sun­gen erar­beit­et wer­den kann. Dank der Leis­tungs­fähigkeit und Geschwindigkeit heutiger Clouds über­prüft die gen­er­a­tive Design­soft­ware sämtliche geometrische Optio­nen und zeigt am Ende dieses Prozess­es – basierend auf Werk­stof­fen, Her­stel­lungsver­fahren und Anforderun­gen an die Leis­tungs­fähigkeit des Objek­ts – eine große Auswahl an Möglichkeit­en an. Design­er, Kon­struk­teure oder Inge­nieure kön­nen sich so schnell einen Überblick über unter­schiedliche Lösungsmöglichkeit­en für ein bes­timmtes Kon­struk­tion­sprob­lem ver­schaf­fen und dann diejenige auswählen, die am besten zu dem jew­eili­gen Pro­jekt passt. Dieser Prozess soll nicht nur Zeit und Geld sparen, son­dern auch Ressourcen. Mit diesem inno­v­a­tiv­en Ansatz arbeit­et auch Fusion 360, eine Pro­duk­ten­twick­lungsplat­tform, die Design, Engi­neer­ing und Fer­ti­gung in ein­er einzi­gen Soft­ware vere­int – und die von der Münch­n­er Autodesk GmbH auf der EMO Han­nover 2019 vorgestellt wird.

Zu den Vorzeige­pro­jek­ten, die mit dem gen­er­a­tiv­en Design-Ansatz von Autodesk gestal­tet wur­den, gehört auch die E‑Variante des beliebten VW Bul­li. Beim beson­ders beliebten Typ 2 des Busses wur­den gle­ich mehrere Kom­po­nen­ten design­tech­nisch opti­miert und dann umge­set­zt. Aus dem reduzierten Mate­ri­alver­brauch und den damit ein­herge­hen­den sig­nifikan­ten Gewicht­seinsparun­gen resul­tieren ein gesunken­er Energie­ver­brauch und entsprechend mehr Reich­weite. „Je weniger ein Auto­mo­bil wiegt, desto weniger Energie wird benötigt, um es auf der Straße zu bewe­gen“, erk­lärt Karl Osti, Indus­try Man­ag­er Man­u­fac­tur­ing bei Autodesk. „Genau hier kann gen­er­a­tives Design einen erhe­blichen Vorteil leis­ten. Unter Ein­hal­tung der tech­nis­chen Anforderun­gen, bietet es die Möglichkeit, bei gle­ich­bleiben­der Sta­bil­ität den Mate­ri­alver­brauch zu min­imieren und somit leichtere Teile herzustellen.“

Autodesk GmbH (D‑81379 München), Halle 9, Stand D24

Ansprech­part­ner: Tom Rutteman

Tel.: +49 89 54769–0

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Oden­wälder lassen die Funken fliegen

Die Zim­mer & Kreim GmbH & Co. KG zeigt mit der „genius 900 NOVA“ eine von Grund auf neu entwick­elte Sen­kerodier­mas­chine auf der EMO Han­nover 2019.

Zim­mer & Kreim (ZK) ver­fügt inzwis­chen über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Kon­struk­tion von Erodier­maschi­nen. Nach­dem man die am Markt bestens posi­tion­ierte genius-Rei­he über lange Zeit hin­weg stetig weit­er­en­twick­elt und verbessert hat, stand man zulet­zt vor der Frage, eine weit­ere Über­ar­beitung anzuge­hen – oder kom­plett neu zu denken. So erk­lärt Fir­men­grün­der Klaus Kreim die Aus­gangsüber­legun­gen zur Real­isierung der von Grund auf neu entwick­el­ten Sen­kerodier­mas­chine „genius 900 NOVA“, die jet­zt erst­mals auf der EMO Han­nover 2019 vorgestellt wird.

Die hau­seigene Gen­er­a­tor-Tech­nolo­gie und die Steuerung bilden auch in der 5. Gen­er­a­tion den zuver­läs­si­gen Kern aller ZK-Maschi­nen, anson­sten aber ist prak­tisch kein Stein auf dem anderen geblieben. So beste­ht die Basis heute nicht mehr aus Grau­guss, son­dern aus ther­mosym­metrischem Min­er­al­guss. Das damit ver­bun­dene höhere Gewicht des Maschi­nen­stän­ders erlaubt nochmals schnellere Achs- und präzis­ere Kreis­be­we­gun­gen. Auch der Antrieb der ges­teuerten C‑Achse sowie die Posi­tion der Kup­plung wur­den angepasst. Das Ziel dabei: Die Leis­tung und Per­for­mance der Mas­chine auf das Pro­fil ein­er High-End-Mas­chine zu for­men. „Wir sind ange­treten, um die beste Mas­chine ihrer Klasse zu bauen“, erk­lärt Armand Bay­er, Geschäfts­führer von Zim­mer & Kreim, das Vorhaben. Der Fragestel­lung zukun­ftsweisender Human-Machine-Inter­faces fol­gend wurde zudem die bish­erige genius-Benutze­r­ober­fläche kom­plett über­ar­beit­et. Sie bietet jet­zt eine sys­tem­a­tis­che, intu­itive Bedi­ener­führung mit Touch­screen im 16:9 Bild­for­mat, basierend auf Win­dows 10. Doch auch damit haben sich die Inno­va­tio­nen lange nicht erschöpft. Inter­essierten ist ein Besuch der EMO Han­nover 2019 daher drin­gend anger­at­en, um sich die Neuen­twick­lung im Detail anzuse­hen und ihre Fähigkeit­en live zu testen.

Zim­mer & Kreim GmbH & Co. KG (D‑64395 Brens­bach), Halle 13, Stand B94

Ansprech­part­ner: Michael Huth

Tel.: +49 6161 9307–0

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Das ist ein richtiger Hingucker! 

Der öster­re­ichis­che Messtech­nikan­bi­eter Bruk­er Ali­cona kommt mit ein­er optis­chen Koor­di­naten­mess­mas­chine zur EMO Han­nover 2019, um zu zeigen, wie automa­tis­ches Bestück­en, Messen und Sortieren in i.O./n.i.O.-Teile opti­mal umge­set­zt wer­den kann.

Die Erweiterung des Messsys­tems mit kol­lab­o­ra­tiv­er Robotik als Herzstück dieser automa­tisierten Qual­itätssicherung ist für Bruk­er Ali­cona zwar kein Neu­land, doch die Verbindung des optis­chen Koor­di­naten­messsys­tems µCMM mit einem kol­lab­o­ra­tiv­en Robot­er­arm, die als „Pick & Place“-Lösung auf der EMO Han­nover 2019 live präsen­tiert wird, ist eine Pre­miere. Den Messebe­such­ern soll das Exponat mit höch­st­möglichem Prax­is­bezug vorgestellt werden.

Das Bauteil, das in Han­nover mit dem Koor­di­naten­mess­gerät gemessen wird, ist eine erprobte Kun­de­nan­wen­dung aus der indus­triellen Qual­itätssicherung. Gemein­sam mit Step­per als einem der Tech­nolo­gieführer der Hochleis­tungsstanztech­nik in Deutsch­land wird die automa­tisierte Mes­sung von 3‑fach-Prägeein­sätzen präsen­tiert. Gemessen wer­den mit nur einem optis­chen Sen­sor die Lage, die Form und die Rauheit des Werkzeugs. Der Prägeein­satz ist eine Bauteilkom­po­nente von Stanzw­erkzeu­gen, die unter anderem zur Fer­ti­gung von Auto­mo­bilkon­tak­ten einge­set­zt wer­den. Step­per fer­tigt pro Minute bis zu 2 550 Kon­tak­te, inner­halb weniger Jahre sollen so bere­its drei Mil­liar­den Teile pro­duziert wor­den sein. „Bei den Prägeein­sätzen kommt es vor allem auf Formtreue, Ober­flächengüte und die Lage der Präge­form zur Außenkon­tur an“, erk­lärt Mar­cel Heisler als Ver­ant­wortlich­er für Laser Abla­tion und High-Speed Cut­ting bei Step­per. „Mit Bruk­er Ali­cona decke ich das alles mit nur einem optis­chen Sen­sor ab.“

Das optis­che Koor­di­naten­messsys­tem µCMM soll für den Anwen­der in viel­er­lei Hin­sicht die ide­ale Lösung sein. Denn das Sys­tem liefert hohe Genauigkeit auch bei For­men mit Tol­er­anzen im ein­stel­li­gen µm-Bere­ich und zugle­ich sollen Anwen­der von der effizien­ten Benutzer­führung prof­i­tieren, die auf die Nutzung von mehreren Bedi­enern aus­gelegt ist. Bei Step­per, die optis­che Messtech­nik stan­dard­mäßig in der Qual­itätssicherung nutzen, soll der Ein­satz eines optis­chen Koor­di­naten­messsys­tems vor allem zu ein­er deut­lichen Reduk­tion der Messzeit­en führen. Entschei­dend sei, so das Unternehmen, dass nicht das gesamte Bauteil ges­can­nt wer­den muss, um die rel­e­van­ten Bauteil­ge­ome­trien in hoher Genauigkeit zu prüfen. „Wir messen nur die Teil­bere­iche der Außenkon­tur, die wir wirk­lich brauchen“, erk­lärt Heisler. „Das reduziert Messzeit­en um mehr als zwei Drittel.“

Ali­cona Imag­ing GmbH (AUT-8074 Raa­ba-Graz, Öster­re­ich), Halle 6, Stand E39

Ansprech­part­ner­in: Astrid Krenn

Tel.: +43 316 40 30 10 742

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Die Kon­struk­teure kön­nen mich mal kreuzweise!

Mit seinen kom­pak­ten und beson­ders steifen Kreuzrol­len­lagern der CRB-Bau­rei­he, die HIWIN jet­zt auf der EMO Han­nover 2019 vorstellt, wen­det sich das Unternehmen an die Kon­struk­teure von Robot­ern, Werkzeug­maschi­nen und weit­eren Automa­tion­ssys­te­men, die bei ihren Entwick­lun­gen Platz sparende Lösun­gen benötigen.

Die HIWIN GmbH entwick­elt, pro­duziert und vertreibt seit über 25 Jahren vor allem Lin­eart­ech­nolo­gie. Neben Pro­filschienen umfasst das Pro­duk­t­port­fo­lio aber auch Kugel­gewinde­triebe, Elek­tro­hubzylin­der und Kugel­büch­sen, zudem kom­plette Posi­tion­ier­sys­teme ein­schließlich Lin­ear­mo­torach­sen, Lin­ear­mod­ule, Pla­n­ar­mo­toren, Torque­mo­toren, Wegmesssys­teme, Rundtis­che und Indus­trier­o­bot­er. HIWIN pro­duziert sowohl Stan­dard­lö­sun­gen als auch kun­den­spez­i­fis­che Son­der­an­fer­ti­gun­gen. Im Dien­stleis­tungs-Bere­ich bieten die Offen­burg­er außer­dem Beratun­gen und Pro­duk­tschu­lun­gen sowie einen Wartungs- und Reparaturs­er­vice. Zum Kun­denkreis gehören Einze­lan­wen­der eben­so wie OEM-Kun­den aus den ver­schieden­sten Indus­triebranchen, zum Beispiel Her­steller von Werkzeug‑, Ver­pack­ungs- und Son­der­maschi­nen sowie Medi­z­in­tech­nikpro­duzen­ten. Anlässlich der EMO Han­nover 2019 präsen­tiert HIWIN jet­zt eine Lösung für Kon­struk­teure, die bei der Entwick­lung von Robot­ern, Rundtis­chen, Werkzeug­maschi­nen und vie­len weit­eren Automa­tion­ssys­te­men immer wieder auf dieselbe Her­aus­forderung stoßen: die Bere­it­stel­lung ein­er präzisen, steifen Lagerung auf äußerst begren­ztem Bauraum.

Laut HIWIN kann diese Her­aus­forderung ab sofort erfol­gre­ich angenom­men wer­den – mit den Kreuzrol­len­lagern der CRB-Bau­rei­he. Durch die kreuzweise Anord­nung der Rollen in einem Winkel von 90 Grad kön­nen die Lager axi­ale Kräfte aus bei­den Rich­tun­gen eben­so aufnehmen, wie radi­ale Kräfte, Kipp­mo­ment­be­las­tun­gen und beliebige Lastkom­bi­na­tio­nen. Das eigentliche Geheim­nis der hohen Tragfähigkeit find­et man beim genauen Hin­se­hen im Inneren der Lager. Die Dis­tanzstücke, die sich zwis­chen den Rollen befind­en, benöti­gen durch ihre spezielle Geome­trie beson­ders wenig Raum, sodass mehr Wälzkör­p­er im Lager Platz find­en als bei ver­gle­ich­baren Mod­ellen. Die spezielle Form der Dis­tanzstücke sorgt zudem dafür, dass die Berührungspunk­te mit den Rollen und somit die Rei­bungsver­luste auf ein Min­i­mum reduziert wer­den. Daraus ergibt sich der gewün­schte Vorteil gegenüber Schrägkugel­lagern oder ein­er Kon­struk­tion mit zwei Lager­stellen: die HIWIN-Kreuzrol­len­lager sind deut­lich kom­pak­ter und damit auch auf eng­stem Bau­raum ein­set­zbar. Und auch in Bezug auf die Steifigkeit wollen die HIWIN-Kreuzrol­len­lager punk­ten. Auf­grund des Lin­ienkon­tak­ts der Wälzkör­p­er sollen sie eine um das Dreifache höhere Steifigkeit aufweisen, als herkömm­liche Kugel­lager. Das Unternehmen bietet die Kreuzrol­len­lager in fünf ver­schiede­nen Bau­for­men, zwei Vorspannklassen, drei Genauigkeit­sklassen und wahlweise mit oder ohne Dich­tung an – für jede App­lika­tion die passende Variante.

HIWIN GmbH (D‑77654 Offen­burg), Halle 8, Stand A20

Ansprech­part­ner: Wern­er Mäurer

Tel.: +49 781 93278–0

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So sieht‘s aus! 

Die vec­tor­cam GmbH stellt pünk­tlich zur EMO Han­nover 2019 viele Neuerun­gen ihrer vec­tor­cam-Ver­sion vor, um zu zeigen, wie die Pro­duk­tion ihrer Kun­den mit ein­er Bear­beitung direkt am 3D-Mod­ell und den NC-Fea­tures Bohrfräsen und Kreis­tasche noch effizien­ter gestal­tet wer­den kann.

Die NC-Fea­tures sollen dem Anwen­der unter­schiedlich­ste Funk­tio­nen eröff­nen und gle­ichzeit­ig durch ein­fach­ste Hand­habung, einen opti­malen Bedi­enkom­fort sowie eine hohe Sicher­heit in der Pro­gram­mierung überzeu­gen. Die Erstel­lung von sowohl sim­plen als auch von kom­plex­en Werk­stück­en gehe laut Unternehmen ein­fach von der Hand und verkürze die Laufzeit­en drastisch. Die Bear­beitung, die direkt am 3D-Mod­ell erfol­gt, erlaubt eine automa­tis­che Über­nahme von Geome­triedat­en. Intel­li­gente Bear­beitungsstrate­gien sollen kurze Werkzeug­wege ermöglichen und Mod­elleigen­schaften und Mod­ell­for­men wie Nut, Lan­gloch, Bohrloch, Kon­tur oder Run­dung von vec­tor­cam automa­tisch erkan­nt werden.

Zudem sollen wiederkehrende Bear­beitun­gen umge­hend abge­spe­ichert und dementsprechend auch beliebig oft aufgerufen und edi­tiert wer­den kön­nen. Die inte­gri­erte Kol­li­sion­sprü­fung sichert darüber hin­aus Werkzeuge, Mate­ri­alien und die Maschi­nen. „Kom­plex­er wer­dende Werk­stücke und kurze Durch­laufzeit­en erfordern flex­i­ble, rei­bungslose und wirtschaftliche Fer­ti­gungsabläufe“, erk­lärt Gün­ter Böh­n­ing, Geschäfts­führer der vec­tor­cam GmbH. „Wir bieten die passende Lösung: Eine inno­v­a­tive CNC-Soft­ware, die nicht nur sehr leicht zu bedi­enen und zu erler­nen ist, son­dern auch die mod­ern­sten Tech­nolo­gien der CNC-Pro­gram­mierung bere­i­thält. Mit unserem CAD/­CAM-Sys­tem ver­helfen wir zum entschei­den­den Vor­sprung – und das seit über 25 Jahren!“

vec­tor­cam GmbH (D‑33100 Pader­born), Halle 9, Stand A23

Ansprech­part­ner­in: Lisa Nonnenmacher

Tel.: +49 5251 180 80 16

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Während andere dicke Bret­ter bohren…

Der Werkzeugher­steller CERATIZIT nutzt sein Know-how, um spezielle Werkzeuge für die Elek­tro­mo­toren­pro­duk­tion zu entwick­eln. Auf der EMO Han­nover präsen­tieren die Lux­em­burg­er jet­zt zwei inno­v­a­tive Neuerun­gen für den wirtschaftlichen und prozess­sicheren Großse­rienein­satz bei anspruchsvollen Statorbohrungen.

CERATIZIT, ein Pri­vatun­ternehmen mit Sitz in Lux­em­burg, spielt seit über 95 Jahren eine Vor­re­it­er­rolle auf dem Gebi­et anspruchsvoller Hart­stof­flö­sun­gen für Zerspanung und Ver­schleißschutz. Dafür entwick­elt und pro­duziert CERATIZIT hoch spezial­isierte Zerspanungswerkzeuge, Wen­de­schnei­d­plat­ten und Stäbe aus Hart­stof­fen. In ver­schiede­nen Anwen­dungsseg­menten für Ver­schleißteile ist das Unternehmen sog­ar Welt­mark­t­führer. Darüber hin­aus entwick­eln die Lux­em­burg­er erfol­gre­ich neue Hartmetall‑, Cer­met- und Keramik­sorten, etwa für die Holz- und Gesteins­bear­beitung. Auf der Weltleitmesse der Met­al­lver­ar­beitung, der EMO Han­nover 2019, präsen­tieren die Werkzeugspezial­is­ten jet­zt gle­ich zwei kom­plette Neuen­twick­lun­gen, die sich für die wirtschaftliche und prozess­sichere Serien­bear­beitung der anspruchsvollen Sta­tor­bohrung empfehlen.

Sta­toren, die star­ren Gegen­stücke zu Rotoren zum Beispiel in Elek­tro­mo­toren, spie­len als Bestandteil der zunehmenden Umstel­lung auf E‑Mobilität eine wichtige Rolle. Da Sta­tor­bohrun­gen in der Regel Durchmess­er von mehr als 200 Mil­lime­tern aufweisen, galt die Aufmerk­samkeit der Werkzeu­gen­twick­ler vor allem dem Gewicht des Bohrw­erkzeuges. CERATIZIT ist es jet­zt durch aus­gek­lügelte Kon­struk­tio­nen und dem Ein­satz addi­tiv­er Her­stel­lungsver­fahren gelun­gen, den mark­tüblichen Stan­dard deut­lich zu unter­bi­eten, wodurch die mehrschnei­di­gen Bohrstan­gen auch auf CNC-Bear­beitungszen­tren einge­set­zt wer­den kön­nen. Hinzu kom­men nüt­zliche Add-Ons wie eine dig­i­tale Fein­ver­stel­lung und Standzeitüberwachung, die für eine Erhöhung der Prozess­sicher­heit sor­gen sollen.

CERATIZIT Deutsch­land GmbH (D‑87435 Kempten), Halle 5, Stand B70

Ansprech­part­ner: Nor­bert Stattler

Tel.:    +49 831 57010–3405

Mobil: +49 170 448 36 43

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Für ein Feier­abend­bier ste­ht dieser Kol­lege nicht zur Verfügung

Als Abhil­fe bei dro­hen­dem Fachkräfte­man­gel hat Indus­trie Part­ner den „Robo Oper­a­tor“ entwick­elt und stellt diesen auf der EMO Han­nover 2019 zum ersten Mal vor.

Nach wie vor wer­den bei vie­len, vor allem mit­tel­ständis­chen Teile­fer­tigern nicht automa­tisier­bare oder nicht zur Automa­tion vor­bere­it­ete CNC-Werkzeug­maschi­nen einge­set­zt. Diese erfordern ständig min­destens einen Fachar­beit­er, der die Mas­chine bedi­ent und überwacht. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Mas­chine bei Abwe­sen­heit des Mitar­beit­ers still­ste­ht. Kommt es nun durch Urlaub, Krankheit, Elternzeit oder kurzfristige Aufträge zu einem Man­gel an Fachkräften, ist eine flex­i­ble Kapaz­ität­san­pas­sung im Unternehmen oft nicht mehr möglich. Indus­trie-Part­ner, ein inno­v­a­tiv­er und kun­de­nori­en­tiert­er Anbi­eter maschi­nen­tech­nis­ch­er Lösun­gen, präsen­tiert auf der EMO Han­nover 2019 mit „Robo Oper­a­tor“ jet­zt eine Abhil­fe bei dro­hen­dem Fachkräftemangel.

Robo Oper­a­tor“ soll als mobile und flex­i­ble Automa­tisierungslö­sung zukün­ftig die eigen­ständi­ge Bedi­enung nahezu jed­er CNC-Werkzeug­mas­chine ermöglichen. Durch den nur gerin­gen Vorbereitungs‑, Rüst- und Pro­gram­mier­aufwand lässt sich der „Robo Oper­a­tor“ selb­st durch Fachkräfte ohne Pro­gram­mier­erfahrung inner­halb kürzester Zeit in Betrieb nehmen, und schon ist „Robo Oper­a­tor“ in der Lage, völ­lig selb­st­ständig die dritte Schicht oder das Woch­enende zu übernehmen. Auf diese Weise lässt sich auch die Pro­duk­tiv­ität der Werkzeug­maschi­nen erhe­blich verbessern.

Um sich vor­ab risikofrei von den Qual­itäten von „Robo Oper­a­tor“ überzeu­gen zu kön­nen, kann er bei der Indus­trie Part­ner Tochterge­sellschaft Equip­men­tRental kurzfristig und unkom­pliziert gemietet wer­den. Kommt es dabei zu ein­er Störung des Ablaufes, soll sich diese Störung durch einen Ser­vicemi­tar­beit­er, der via Cloud unmit­tel­bar Zugriff nehmen kann, in der Regel schnell und ein­fach beheben lassen. Dank KI und „machine learn­ing“ will sich „Robo Oper­a­tor“ zudem die Entstörungsstrate­gie „merken“, um sie bei eventuellen weit­eren Störun­gen selb­st­ständig anzuwenden.

Indus­trie-Part­ner GmbH (D‑01640 Coswig), Halle 6, Stand J15

Ansprech­part­ner­in: Ulrike Polnick

Tel.: +49 352 3831–0

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Warum nicht mal blau machen? 

Neben ein­er Rei­he von Prozess­regelungslö­sun­gen für die intel­li­gente Fab­rik zeigt Ren­ishaw auf der EMO Han­nover 2019 auch das neue Sys­tem NC4+ Blue, welch­es dank blauem Laser für höhere Genauigkeit in der berührungslosen Werkzeugmes­sung sor­gen soll.

Ren­ishaw aus dem Süd­west­en Eng­lands ist ein weltweit operieren­des Engi­neer­ing- und Tech­nolo­gie­un­ternehmen mit Kom­pe­ten­zen in den Bere­ichen Präzi­sion­s­mes­sung und Medi­z­in­tech­nik. Das Unternehmen bietet Pro­duk­te und Dien­stleis­tun­gen für unter­schiedlich­ste Anwen­dun­gen, von der Trieb­w­erks- und Winden­ergiean­la­gen­her­stel­lung bis zur Zah­n­medi­zin und Gehirnchirurgie. Auf der EMO Han­nover 2019 präsen­tiert die deutsche Depen­dance Ren­ishaws neueste Lösung für die berührungslose Werkzeugmessung.

Das neue Sys­tem NC4+ Blue ist die aktuelle Weit­er­en­twick­lung des berührungslosen Werkzeugkon­troll-Sys­tems von Ren­ishaw. Gegenüber der bish­eri­gen NC4-Bau­rei­he soll es eine deut­lich verbesserte Genauigkeit bei der Werkzeugmes­sung bieten, während die Leis­tung bei wech­sel­n­dem Werkzeug den Indus­tri­e­s­tandards entspricht. Aus­ges­tat­tet ist das NC4+ Blue mit ein­er für die Branche neuen blauen Lasertech­nolo­gie und ein­er verbesserten Optik. Bei­de zusam­men sollen zukün­ftig eine deut­lich höhere Genauigkeit bei der Werkzeugmes­sung liefern, wodurch Werk­stücke noch genauer und effizien­ter bear­beit­et wer­den kön­nen. Im Ver­gle­ich zu roten Laserquellen, wie sie bei den meis­ten berührungslosen Werkzeugkon­troll-Sys­te­men zum Ein­satz kom­men, ver­fügt die blaue Lasertech­nolo­gie über eine kürzere Wellen­länge, was zu verbesserten Beu­gungsef­fek­ten und ein­er opti­mierten Laser­strahlge­ome­trie führt. Auf diese Weise lassen sich auch sehr kleine Werkzeuge präzise ver­messen, zudem sollen Mess­fehler min­imiert wer­den, die von Werkzeug zu Werkzeug auftreten können.

Ren­ishaw GmbH (D‑72124 Pliezhausen), Halle 6, Stand D48

Ansprech­part­ner: Ris­shu Bergmann

Tel.: +49 7127 9811404

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Alles andere als eine Luftnummer!

Wie man in met­al­lver­ar­bei­t­en­den Betrieben auch unter schwieri­gen Bedin­gun­gen gesunde Luft zum Atmen bere­it­stellen kann, ist das große The­ma von Keller Luft­tech­nik auf der EMO Han­nover 2019. Unter­stützung erhält das Unternehmen dabei von einem sein­er zufriede­nen Kunden.

Dem Anlass angemessen wid­met sich der Luftrein­hal­tungsspezial­ist Keller auf der EMO Han­nover 2019 vor­rangig der Luft in met­al­lver­ar­bei­t­en­den Betrieben. Und da Schwaben tra­di­tionell eher beschei­den zu Werke gehen, lässt Keller dies­mal einen sein­er Kun­den zu Wort kom­men, um das Hohe­lied auf reine und gesunde Luft am Arbeit­splatz zu sin­gen. Da lässt sich die Emil Arnold GmbH & Co. KG nicht lang bit­ten – aber es geht ja auch um das Lob für jemand anderen. Der Her­steller der bekan­nten ARNO Werkzeuge für die met­al­lver­ar­bei­t­ende Indus­trie set­zt inzwis­chen seit mehr als zehn Jahren auf die Luftreini­gungssys­teme von Keller.

Um am heuti­gen Markt beste­hen zu kön­nen, müssen Men­schen und Maschi­nen ver­lässlich hohe Leis­tun­gen erbrin­gen. Den CNC-Schleif­maschi­nen sowie den Ver­run­dungs­maschi­nen, die den gefer­tigten Teilen den abschließen­den Schliff ver­lei­hen, gelänge dies auch in ein­er von Kühlschmier­stof­faerosolen geschwängerten Atmo­sphäre. Bei den Men­schen, die in der Halle arbeit­en, sieht das schon anders aus. „Sie benöti­gen saubere Luft am Arbeit­splatz, um gesund zu bleiben und motiviert zu arbeit­en. Darauf haben sie auch ein geset­zlich­es Anrecht“, sagt Thomas Zeiträg, Leit­er Hart­met­all­bear­beitung bei Emil Arnold. Und anders als in den 1990er-Jahren, als nur ein großer Ven­ti­la­tor die Aerosolschwaden aus den niedri­gen Keller­räu­men, in denen damals viele offene Schleif­maschi­nen standen, not­dürftig ins Freie beförderte, bietet sich heute bei Emil Arnold ein kom­plett anderes Bild: Beschäftigte und Besuch­er genießen klare Luft in der hohen hellen Halle. In mod­er­nen, kom­plett einge­hausten Schleif­maschi­nen ver­richt­en Robot­er die meiste Arbeit, und auf Ölnebel spezial­isierte Absaugan­la­gen ent­fer­nen die Aerosole fort­laufend aus den Bear­beitungsräu­men. Ins­ge­samt drei Keller-Absaugan­la­gen ver­sor­gen den Maschi­nen­park bei Emil Arnold. Eines der Geräte ist der Ölnebe­lab­schei­der AERO. „Mit dem AERO, der auch kle­in­ste Aerosole zu 99 Prozent aus der Luft fil­tert, set­zte Keller Luft­tech­nik vor eini­gen Jahren neue Abschei­de-Maßstäbe“, erk­lärt Keller-Außen­di­en­st­mi­tar­beit­er Thomas Schnei­der. „Das Gerät nutzt die Fein­fas­er-Fil­terele­mente Micos‑P. Diese tubus­för­mi­gen Fil­ter­pa­tro­nen besitzen eine beson­ders große Ober­fläche. Das macht sie effek­tiv­er. Als Vor­ab­schei­der für größere Par­tikel fungiert ein Met­allgestrick. Es richtet gle­ichzeit­ig den Luft­strom so aus, dass er in die Patro­nen­fil­ter der Haupt­fil­ter­stufe gle­ich­mäßig von unten ein­strömt.“ Das Resul­tat überzeugt den Kun­den: „Der AERO läuft wie geschmiert“, lacht Zeiträg, der Keller Luft­tech­nik anderen Unternehmen daher gerne weiterempfiehlt.

Keller Luft­tech­nik GmbH + Co. KG (D‑73230 Kirch­heim unter Teck), 

Halle 7, Stand B67

Kon­takt: Michael Hack

Tel.: +49 7021 574–165

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Keine Angst vor zu viel Nähe! 

Mit ein­er Welt­premiere wollen PCI SCEMM, Cetim und Art et Métiers (AMVALOR) die inter­na­tionalen Besuch­er der EMO Han­nover 2019 begeis­tern: Ihre neue Elek­tro­spin­del soll in der Lage sein, Infor­ma­tio­nen unmit­tel­bar im Bear­beitungsraum zu sam­meln und in Echtzeit in den Schnei­d­prozess einzugreifen.

Mit der e‑SPINDEL genan­nten Neuheit will PCI SCEMM den Weg zur intel­li­gen­ten Bear­beitung weisen. Die neue Elek­tro­spin­del wurde gemein­sam mit AMVALOR und Cetim entwick­elt und soll über alle erforder­lichen Ein­rich­tun­gen ver­fü­gen, um den Schnei­d­prozess so genau wie möglich zu überwachen und in Echtzeit han­deln zu kön­nen. Die inte­gri­erte Tech­nolo­gie für ein effizientes Man­age­ment von Sen­soren und Aktoren in rotieren­den Mark­ern wurde in gemein­samer Erprobung an intel­li­gen­ten Bear­beitun­gen auf dem Cam­pus von Cetim und dem Arts et Métiers in Aix-en-Provence (INTELUS-Pro­jekt, 2014–2017) entwick­elt – mit dem Ziel, die Pro­duk­tiv­ität durch Opti­mierung der Standzeit zu steigern und die Qual­ität durch sofor­tige Prozessko­r­rek­tur zu optimieren.

Sys­teme dieser Art sollen es zudem ermöglichen, Bear­beitung­sprozesse mit sehr hoher Wertschöp­fung zu sich­ern oder adap­tive Prozesse zu imple­men­tieren, die Betrieb­spa­ra­me­ter in Echtzeit verän­dern kön­nen. Auf der EMO Han­nover 2019 wer­den drei intel­li­gente Bear­beitungsan­wen­dun­gen mit der e‑SPINDLE vorgestellt: Ein Werkzeughal­ter zur Überwachung des Schnei­de­vor­ganges, der Kräfte, Vibra­tio­nen und Druck der Schnei­d­flüs­sigkeit ermit­telt, ein adap­tiv­er Vibra­tions­bohrw­erkzeughal­ter, ges­teuert durch Kraftschwellen­werte, und ein Hon­werkzeughal­ter, der eine Echtzeit-Mes­sung des Teile-Durchmessers durch­führt, um die Posi­tion der aktiv­en Teile (Schleif­steine) zu steuern.

PCISCEMM (FR-42030 Saint-Eti­enne Cedex 02, Frankreich), 

Halle 12, Stand A06

Ansprech­part­ner­in: Mar­got Vesvre

Tel.: +33 4 77 42 61 85

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Kön­nen Sie wechseln?

Der Werkzeugspezial­ist hei­matec präsen­tiert auf der EMO Han­nover 2019 in eine große Auswahl an Inno­va­tio­nen und pro­duk­tiv­en Neuheit­en, darunter auch das neue Schnell­wech­sel­sys­tem heimatec.Capto.

Auf ihrem Mess­e­s­tand, aufgeteilt in unter­schiedliche The­men­wel­ten, zeigt der Werkzeugspezial­ist hei­matec anlässlich der EMO Han­nover 2019 neben Alt­bekan­ntem auch eine große Band­bre­ite an inno­v­a­tiv­en Lösun­gen und Pro­duk­t­neuheit­en. Let­ztere sind, der Name lässt es erah­nen, der INNOVATION AREA vor­be­hal­ten. Dort gibt es angetriebene und feste Werkzeuge mit der polyg­o­nalen Werkzeugschnittstelle „pti‘“ sowie die aktuelle Ver­sion des dig­i­tal­en Werkzeug­man­age­ments heimatec.Sensoric. Außer­dem sind Pro­duk­t­neuheit­en wie etwa heimatec.Cradle, die heimatec.SwissTooling Pro­duk­t­fam­i­lie sowie Werkzeuge mit dem Schnell­wech­sel­sys­tem Cap­to zu sehen.

Mit heimatec.Capto hat hei­matec seine Pro­duk­t­palette um ein weit­eres mod­u­lares Schnell­wech­sel-Werkzeugsys­tem ergänzt, welch­es die Effizienz bei Rüst- und Wech­selzeit­en entschei­dend steigern soll. Das mod­u­lar aufge­baute heimatec.Capto zeigt sich sehr flex­i­bel und bietet eine hohe Ver­füg­barkeit der Wech­se­lein­sätze für Drehmaschi­nen und Bear­beitungszen­tren. Das Schnell­wech­sel-Werkzeugsys­tem gibt es für die Cap­to-Größen C3, C4, C5, C6, C8 sowie C10.

hei­matec GmbH (D‑77871 Renchen), Halle 5, Stand D34

Ansprech­part­ner: Markus Gschwind

Tel.: +49 7843 9466–0

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Fotos und Video­clips zu den Mel­dun­gen find­en Sie unter www.emo-hannover.de/de/messe/aussteller-produkte/produkt-und-ausstellungstrends/produkt-und-ausstellungstrends.xhtml


Trendspots zur EMO Hannover 2019 – Entdecken Sie die Produkt-Neuheiten der Weltleitmesse der Metallbearbeitung: Teil 3

Pilotkunde steuert EMO Han­nover 2019 an 

Schütte ECX
Schütte ECX

Auf der EMO Han­nover 2019 zeigt GEORG als Pilotkunde von Siemens erst­mals den dig­i­tal­en Zwill­ing für zwei sein­er Werkzeug­maschi­nen und gehört damit zu den ersten Her­stellern weltweit, die mit der neuen CNC-Gen­er­a­tion Sinu­merik ONE die näch­ste Stufe der dig­i­tal­en Trans­for­ma­tion bere­its konkret umge­set­zt haben.

Die Kon­struk­tion großer Werkzeug­maschi­nen ver­lief bish­er meist nach dem fol­gen­den, sequen­tiellen Schema: Während der Pro­to­typ entwick­elt und gebaut wurde, erfol­gte neben­her die Pro­gram­mierung der Soft­ware – und erst bei der Inbe­trieb­nahme wur­den Prozesse und Abläufe zusam­menge­führt und opti­miert. Mit dem Aufkom­men des „dig­i­tal­en Zwill­ings“ ändert sich diese Herange­hensweise jedoch grundle­gend. Mith­il­fe der neuen CNC-Gen­er­a­tion Sinu­merik ONE, die Siemens auf der EMO Han­nover 2019 erst­mals dem Fach­pub­likum vorstellen wird, lassen sich alle Entwick­lung­sprozesse vor­ab virtuell abbilden. Siemens nen­nt dazu fol­gen­des Beispiel: Bere­its während der Fer­ti­gung ein­er Mas­chine wird die Steuerungssoft­ware nicht nur geschrieben, son­dern auch in der virtuellen Welt getestet. Gle­ichzeit­ig wer­den die kün­fti­gen Anwen­der an Bedi­en­pul­ten geschult, die denen der aus­geliefer­ten Mas­chine exakt entsprechen.

Die Hein­rich GEORG GmbH, Spezial­istin für Werkzeug­maschi­nen, hat als eine der Pilotkundin­nen von Siemens den dig­i­tal­en Zwill­ing in Form von Sinu­merik ONE bere­its für zwei ihrer Maschi­nen umge­set­zt: für die Schleif­mas­chine GEORG ultra­grind SG2 und die Fahrstän­der-Fräs­maschi­nen GEORG ultra­mill H. In Zukun­ft will GEORG nach und nach weit­ere Werkzeug­maschi­nen mit der neuen, von vorne­here­in auf Dig­i­tal­isierung aus­gerichteten Steuerung anbi­eten. GEORG geht dabei aber noch einen Schritt weit­er: Da der Betrieb von Hochleis­tungs­maschi­nen für die Bear­beitung kom­plex­er Werk­stücke spezielle Anforderun­gen an Steuerung und Bedi­enung stellt, haben die Kreuz­taler ihre eigene, intu­itiv zu bedi­enende Steuerung GEORG smart­con­trol UG auf Sinu­merik ONE aufge­set­zt. Mit ihr lässt sich der dig­i­tale Zwill­ing zu Schu­lungs- und Testzweck­en wahlweise mit dem realen Bedi­en­pult oder dem virtuellen Pen­dant bedi­enen. Dr.-Ing. Wieland Klein, CTO bei GEORG, ist überzeugt, dass der dig­i­tale Zwill­ing seinen Kun­den enorme Vorteile brin­gen wird: „Der GEORG Dig­i­tal Twin ist das Schlüs­se­lele­ment der dig­i­tal­en Trans­for­ma­tion unser­er Maschi­nen. Er macht es möglich, die Arbeit­sprozesse unser­er Kun­den voll­ständig virtuell zu simulieren und zu testen. Das Zusam­men­spiel der virtuellen und der realen Mas­chine wird bei ihnen in der Kom­bi­na­tion des Know-hows von GEORG mit unseren leis­tungsstarken Werkzeug­maschi­nen und der Sinu­merik ONE zu erhe­blichen Pro­duk­tiv­itäts­gewin­nen in der Fer­ti­gung führen. Und als Pilotkunde von Siemens bieten wir als Erster Lösun­gen auf Basis dieses weg­weisenden neuen Systems.“

Hein­rich GEORG GmbH (D‑57223 Kreuz­tal), Halle 13, Stand A64

Ansprech­part­ner: Dr.-Ing. Uwe Stein

Tel.: +49 241 89468–55

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Mit dem richti­gen Dreh in die Nische

Mit dem ersten Ein­spin­del-Drehau­to­mat­en der Unternehmensgeschichte will die Schütte Gruppe die Nis­che zwis­chen herkömm­lichen „Ein­spindlern“ und teuren Mehrspin­del­lö­sun­gen beset­zen: Auf der EMO Han­nover 2019 feiert die neue ECX-Bau­rei­he ihre Premiere.

Die Unternehmensgruppe Schütte gehört zu den führen­den, weltweit agieren­den Her­stellern von Werkzeug­maschi­nen, ins­beson­dere von Mehrspin­del-Drehau­to­mat­en und 5‑Ach­sen-CNC-Schleif­maschi­nen. Mit der ECX-Bau­rei­he haben die Rhein­län­der nun eine kom­plett neue Anlage entwick­elt, die poten­ziellen Kun­den beste Per­for­mance und höch­ste Pro­duk­tiv­ität auch bei kom­plex­en Teilen bieten soll. In dem ersten Ein­spin­del-Drehau­to­mat­en der Unternehmensgeschichte vere­int Schütte näm­lich das Know-how und die Schnel­ligkeit aus der Mehrspin­del­welt mit dem ein­fachen Han­dling der Ein­spindler. Ihre Pre­miere feiert die inno­v­a­tive ECX-Bau­rei­he jet­zt im passenden Rah­men auf der Weltleitmesse der Met­al­lver­ar­beitung, der EMO Han­nover 2019.

Mit dem neuen Maschi­nenkonzept möchte Schütte es Anwen­dern ermöglichen, kleinere Los­größen hoch pro­duk­tiv zu fer­ti­gen, erk­lärt Ver­trieb­sleit­er Peter-Hans Schmidt. „Diese neue Mas­chine ist sehr viel­seit­ig ein­set­zbar und verortet sich in der Leis­tung zwis­chen den herkömm­lichen Ein­spin­del- und Mehrspin­del-Drehau­to­mat­en“, erläutert er die Strate­gie. „Wir sind deut­lich pro­duk­tiv­er als die Ein­spindler und wollen hier eben­so Mark­tan­teile bei den­jeni­gen gewin­nen, die größere Los­größen haben.“ Die zugrunde liegende Rech­nung sei ein­fach: Ein Mehrspindler kostet in etwa das Fünf­fache ein­er ein­fachen Mas­chine, ver­fügt aber auch über die sieben­fache Pro­duk­tiv­ität. Im bre­it­en Feld dazwis­chen bewegt sich die ECX. „Wir set­zen auf reges Inter­esse in dem großen Lager, dem ein Mehrspindler zu teuer ist, aber ein Ein­spindler eigentlich nicht aus­re­icht. Für diese Anwen­der gibt es jet­zt endlich eine Lösung.“

Alfred H. Schütte GmbH & Co. KG Werkzeug­maschi­nen­fab­rik (D‑51105 Köln), Halle 17, Stand D08

Ansprech­part­ner: Christoph Schiffer

Tel.: +49 221 8399–233

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Hes­sen haben den Bogen raus: Alles zum The­ma Spanntechnik! 

Auf der EMO Han­nover 2019 set­zt die ROEMHELD Gruppe den Fokus auf die Dig­i­tal­isierung und Automa­tisierung von Fer­ti­gung­sprozessen und präsen­tiert dazu gle­ich eine ganze Rei­he neuer Lösun­gen im Bere­ich der Spanntechnik.

ROEMHELD, HILMA und STARK – die drei Marken der ROEMHELD Gruppe mit Haupt­sitz in Hes­sen —  zählen weltweit zu den Mark­t­führern für pro­duk­tive Lösun­gen in der indus­triellen Fer­ti­gung­stech­nik, Mon­tagetech­nik, Span­ntech­nik und Antrieb­stech­nik. Die ange­bote­nen Kom­po­nen­ten, Pro­duk­te und Sys­teme sollen vor allem die Fer­ti­gung effizien­ter und flex­i­bler gestal­ten. Auf der EMO Han­nover stellt die ROEMHELD Gruppe ins­beson­dere die Dig­i­tal­isierung und Automa­tisierung in den Mit­telpunkt ihres Auftritts.

So gehören zu den vorgestell­ten Neuheit­en eine Rei­he von Span­nele­menten mit inte­gri­ert­er elek­trisch­er Wegmes­sung, neue Bau­größen vol­lelek­trisch­er Schwenkspan­ner sowie die Nullpunk­tspan­nele­mente STARK.connect und STARK.airtec mit vollinte­gri­ert­er Sen­sorik. Seine Messepremiere feiert darüber hin­aus der erste STARK Robot­er­greifer mit Nullpunk­tspannsys­tem für den automa­tisierten Palet­ten­wech­sel auch an Maschi­nen­tis­chen ohne eigene Medi­en­ver­sorgung. Und auch der pneu­ma­tis­che Schwenkspan­ner, dessen Spannkraft bei Druck­ab­fall erhal­ten bleibt, ist erst­mals in Han­nover zu sehen.

Römheld GmbH Friedrichshütte (D‑35321 Laubach), Halle 4, Stand E54 

Ansprech­part­ner: Ralf Trömer

Tel.: +49 6405 89–353

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Hart am Limit!

EMAG eldec, Spezial­ist für Induk­tion­shärten und induk­tive Erwär­mung, präsen­tiert auf der EMO Han­nover 2019 mit der neuen MIND‑L 1000 die in vie­len Details opti­mierte Nach­fol­gerin der bewährten MIND-750/1500-Bau­rei­he.

Spätestens seit Hen­ry Ford und seinem Mod­ell T, der berühmten Tin Lizzie, bedeutet Auto­mo­bil­bau Massen­pro­duk­tion. An den jew­eili­gen Stan­dorten wer­den zen­trale Bauteile wie Lenkritzel, Antrieb­swellen, Antrieb­sräder, Nock­en­wellen, Gelenke und Zapfen­wellen per­fekt getak­tet und auf das Bauteil zugeschnit­ten gle­ich mil­lio­nen­fach pro­duziert. Für den Prozess des abschließen­den Härtens hat sich EMAG eldec, eine Tochter der EMAG Gruppe, über Jahrzehnte die nötige Exper­tise erar­beit­et, um in diesem Seg­ment Maßstäbe set­zen zu kön­nen. Und so entwick­elt, pro­duziert und vertreibt das weltweit tätige Unternehmen heute hoch effiziente mod­u­lare Induktionshärteanlagen.

Mit der neuen, erst­mals auf der EMO Han­nover 2019 vorgestell­ten MIND‑L 1000 macht EMAG nun einen weit­eren entschei­den­den Schritt, wie Andreas End­mann, Bere­ich­sleit­er Tech­nolo­giev­er­trieb Härtesys­teme bei EMAG eldec, deut­lich macht: „Die Mas­chine löst unsere bewährte MIND-750/1500-Bau­rei­he ab. Dabei haben wir die Vorgänger-Tech­nolo­gie in vie­len Details über­ar­beit­et und beispiel­sweise ihre Inte­grier­barkeit in EMAG-Pro­duk­tion­slin­ien verbessert. So gibt es option­al eine inte­gri­erte Por­ta­lau­toma­tisierung zur ein­fachen Ver­ket­tung. Außer­dem ist wichtig, dass der struk­turelle Auf­bau der Mas­chine in vie­len Facetten grundle­gend über­dacht wurde – mit einem entschei­den­den Effekt: Der Preis der Mas­chine sinkt im Ver­gle­ich zum Vorgänger ab, ohne dass sich dabei an der Qual­ität etwas verän­dern würde.“ Darüber hin­aus soll die MIND‑L 1000 grund­sät­zlich mit ein­er noch besseren Präzi­sion und Steifigkeit im Maschi­ne­nauf­bau punk­ten – für eine höhere Wieder­hol­ge­nauigkeit in der Bauteilqual­ität und ein­er gestiege­nen Wartungs­fre­undlichkeit, so Erd­mann. Durch die gute Zugänglichkeit des Arbeit­sraums beim Ein­richt­en kann beispiel­sweise der Wech­sel von Werkzeu­gen oder Span­n­mit­teln in äußerst kurz­er Zeit erfolgen.

EMAG GmbH & Co.KG (D‑73084 Salach), Halle 17, Stand C29

Ansprech­part­ner: Markus Isgro

Tel.: +49 716217 4658

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Ich steigere die Pro­duk­tiv­ität – also bin ich!

Vertreter von DP Tech­nol­o­gy wer­den auf der EMO Han­nover 2019 ein in der Unternehmensgeschichte bish­er ein­ma­liges High­light präsen­tieren: eine auf kün­stlich­er Intel­li­genz (KI) und Machine-Aware­ness basierende neue Gen­er­a­tion der CAM-Soft­ware ESPRIT.

Das US-amerikanis­che Unternehmen DP Tech­nol­o­gy, dessen deutsche Nieder­las­sung in Bam­berg behei­matet ist, zählt zu den führen­den Her­stellern und Liefer­an­ten von Com­put­er-Aid­ed-Man­u­fac­tur­ing (CAM)-Software für einen bre­it­en Bere­ich der Fer­ti­gungsin­dus­trie. Ins­beson­dere ESPRIT, das Haupt­pro­dukt von DP Tech­nol­o­gy, gilt als äußerst leis­tungs­fähiges und hochw­er­tiges NC-Pro­gram­mier­sys­tem für die Bere­iche Fräsen, Bohren, Drehen und Drahterodieren, kommt aber auch bei Mul­ti­funk­tion­s­maschi­nen wie beispiel­sweise Mill-Turn Zen­tren zum Einsatz.

Als High­light der EMO Han­nover 2019 wird DP Tech­nol­o­gy das neue „ESPRIT CAM-Sys­tem – pow­ered by Arti­fi­cial Intel­li­gence“ präsen­tieren. Wie der Name bere­its ver­rät, basieren die Algo­rith­men der nun vierten Gen­er­a­tion der Soft­ware auf Kün­stlich­er Intel­li­genz (KI). Diese neue Tech­nolo­gie soll helfen, die Pro­gram­mier­prozesse zu vere­in­fachen und die Maschi­nen­pro­duk­tiv­ität in der Fer­ti­gung zu steigern. Das zum Patent angemeldete Sys­tem ver­fügt zudem erst­mals über Machine-Aware­ness, also eine Art maschinelles Bewusst­sein, denen ein dig­i­taler Zwill­ing der Bear­beitungszen­tren, Werkzeuge und Vor­rich­tun­gen zu Grunde liegt. In dieser Entwick­lung gipfeln laut DP Tech­nol­o­gy 35 Jahre an Inno­va­tion, ihre Mark­te­in­führung sei somit die Bedeu­tend­ste in der bish­eri­gen Unternehmensgeschichte. „Das auf KI basierende CAM-Sys­tem zeigt eine fun­da­men­tale Änderung auf, wie CNC-Bear­beitungszen­tren pro­gram­miert wer­den“, sagt Chuck Math­ews, Chief Tech­nol­o­gy Offi­cer des ESPRIT-Her­stellers DP Tech­nol­o­gy. „Die neue ESPRIT CAM-Soft­ware mit Algo­rith­men, die auf Machine-Aware­ness und KI basieren, bietet eine außergewöhn­liche User Expe­ri­ence – vere­in­fachte Pro­gram­mierung, erhöhte Werkzeug­standzeit­en und verbesserte Maschinenleistung.“

DP Tech­nol­o­gy Ger­many GmbH (D‑96052 Bam­berg), Halle 09, Stand D06 

Ansprech­part­ner­in: There­sa Höreth

Mobil: +49 175 849 33 94

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 Schweiz­er ver­set­zen Schwingun­gen einen Dämpfer

Die Schweiz­er NUM AG hat ein inno­v­a­tives, aktives Schwingungs­dämp­fungssys­tem auf Beschle­u­ni­gungssen­sor­ba­sis für CNC-Werkzeug­maschi­nen entwick­elt und präsen­tiert es auf der EMO Han­nover 2019 jet­zt erst­mals einem bre­it­en Fachpublikum.

Bevor Anfang der 1970er-Jahre CNC- oder NC-Steuerun­gen began­nen, sich allmäh­lich in der Bre­ite durchzuset­zen, hat­te sich die NUM AG aus der Schweiz bere­its einen Entwick­lungsvor­sprung in diesem Seg­ment von rund zehn Jahren erar­beit­et. Bei der Aus­liefer­ung erster mark­treifer Pro­duk­te 1964 gehörte NUM somit zu den ersten CNC-Anbi­etern weltweit. Sei­ther haben die Schweiz­er ihre Posi­tion als ein­er der Tech­nolo­gieführer in diesem Bere­ich aufrechter­hal­ten kön­nen und sind zudem bestrebt, diese weit­er auszubauen. Gelin­gen soll das unter anderem mit einem inno­v­a­tiv­en, aktiv­en Schwingungs­dämp­fungssys­tem auf Beschle­u­ni­gungs-sen­sor­ba­sis für CNC-Werkzeug­maschi­nen, das die NUM AG auf der EMO Han­nover 2019 exk­lu­siv vorstellen wird.

Das im Ver­gle­ich zu bish­eri­gen Lösun­gen sehr kostengün­stige aktive Schwingungskon­troll­sys­tem dient in erster Lin­ie der nahezu voll­ständi­gen Eli­m­inierung von Werkzeugkopfvi­bra­tio­nen, um so die Bear­beitung zu verbessern und durch die mach­bare Max­imierung der Mate­ri­al­ab­tra­gungsrate zur Pro­duk­tiv­itätssteigerung beizu­tra­gen. Darüber hin­aus soll das Sys­tem auch wertvolle Echtzeit-Feed­backs für vor­beu­gende Wartungszwecke liefern. Das inno­v­a­tive Schwingungs­dämp­fungssys­tem von NUM ist als nachrüst­bare Option für jede Werkzeug­mas­chine erhältlich, welche die leis­tungsstarken, dig­i­tal­en Ser­voantriebe MDLUX von NUM ver­wen­det, die wiederum Teil der Flex­i­um+ CNC-Plat­tform des Unternehmens sind.

NUM AG (CH-9053 Teufen), Halle 9, Stand E40

Ansprech­part­ner: Peter von Rüti

Tel.: +41 71 335 04 11

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Ohne Mühe in den Mµ-Bereich

Auf der EMO Han­nover 2019 präsen­tiert die MAPAL Präzi­sion­swerkzeuge Dr. Kress KG ihr neu entwick­eltes „EA-Sys­tem“, welch­es das Ein­stellen von Außen­reibahlen bei der Fein­bear­beitung klein­er Außen­durchmess­er zukün­ftig stark vere­in­fachen soll.

Bei der Fein­bear­beitung klein­er Außen­durchmess­er kommt bish­er oft das Schleifver­fahren zum Ein­satz. Dabei gibt es mit dem Außen­reiben eine inter­es­sante, da wirtschaftliche Alter­na­tive. Gilt es beispiel­sweise, eine IT6-Pas­sung auf der Drehmas­chine in der Serien­fer­ti­gung zu erzeu­gen, kön­nen Außen­reibahlen mit ein­stell­bar­er Schnei­de und Führungsleis­ten diese Auf­gabe prozess­sich­er aus­führen – unter der Voraus­set­zung, dass das Werkzeug im Durchmess­er sowie hin­sichtlich der Ver­jün­gung der Schnei­de Mikrom­e­ter-genau eingestellt wer­den kann. Um das Ein­stellen von Außen­reibahlen mit kleinen Durchmessern deut­lich zu vere­in­fachen, hat die MAPAL Präzi­sion­swerkzeuge Dr. Kress KG ein neues Sys­tem entwick­elt, das auf der EMO Han­nover 2019 jet­zt erst­mals vorgestellt wird.

Bei der „EA-Sys­tem“ (EasyAd­just) genan­nten Lösung ist die Ver­jün­gung der Schnei­de bere­its in die Kas­sette, die als Auf­nahme für die Schnei­de dient, inte­gri­ert. Der Ein­stel­lvor­gang für die Neben­schnei­de kann somit kom­plett ent­fall­en. Die Ein­stel­lung der eigentlichen Schnei­de mit­tels Mikrom­e­ter­schraube oder Mess­plat­te kann zudem schnell und prob­lem­los erfol­gen, indem man besagte Kas­sette ein­fach aus­baut. Das entsprechende Ein­stell­maß der Schnei­de ist bere­its auf der Rück­seite des Werkzeugs ein­graviert. Dieses Maß entspricht genau der Mitte der Tol­er­anz der jew­eils zu erzeu­gen­den Pas­sung, die dabei erre­ichte Wech­sel­ge­nauigkeit liegt bei zwei bis drei Mikrom­e­tern. Dank dieses guten Wertes sowie der denkbar ein­fachen Ein­stel­lung der Schnei­de soll die prozess­sichere Ein­hal­tung der geforderten Tol­er­anzen bei hoch genauen Pas­sun­gen auch im kleinen Durchmesser­bere­ich mit dem neuen Sys­tem jet­zt deut­lich ein­fach­er zu real­isieren sein. Das „EA-Sys­tem“ lässt sich mit Wen­de­schnei­d­plat­ten sowohl mit vier als auch mit sechs Schnei­d­kan­ten einsetzen.

MAPAL Präzi­sion­swerkzeuge Dr. Kress KG (D‑73431 Aalen), 

Halle 4, Stand A18

Ansprech­part­ner: Andreas Enzenbach

Tel.: +49 7361 585 3683

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Eine Mas­chine wächst über sich hinaus

Mit dem weit­er­en­twick­el­ten ein­spindli­gen Bear­beitungszen­trum LiFLEX I 12126 will der Maschi­nen­bauer LiCON auf der EMO Han­nover 2019 eine bis­lang ein­ma­lige Kom­bi­na­tion aus Dynamik und Kubatur zeigen, die bei deut­lich höheren Bear­beitungs­größen – wie bei Struk­tur­bauteilen der Fall – zum Ein­satz kom­men soll.

Auf der diesjähri­gen EMO Han­nover präsen­tiert LiCON, Sys­tem­liefer­ant von Fer­ti­gungslin­ien für die mech­a­nis­che Serien­bear­beitung kom­plex­er Bauteile, eine Weit­er­en­twick­lung des ein­spindli­gen Bear­beitungszen­trums LiFLEX I 12126. Als Folge ihrer Opti­mierung kann die vor allem auf Struk­tur­bauteile aus Leicht­met­all aus­gelegte LiFLEX I 12126 jet­zt noch größere Dimen­sio­nen bear­beit­en, als bish­er schon. Die je nach Ausstat­tung mit 4 oder 5 Achsen operierende LiFLEX I 12126 ist dabei beson­ders schnell, dynamisch sta­bil und robust. Die Zeit für einen Werkzeug­wech­sel beträgt ger­ade mal eine Sekunde. Mit Eil­ganggeschwindigkeit­en in den Lin­ear­ach­sen bis 150 Meter pro Minute sowie hohen Beschle­u­ni­gungs- und Ruck­w­erten soll die Mas­chine eine der derzeit dynamis­chsten dieser Kubatur am Markt sein.

Ein Anwen­dungs­fall ist die Bear­beitung von Hil­f­strägern für Pkw. Hier kommt es darauf an, dass das große Bauteil beliebig im Raum posi­tion­iert und dabei an allen vorge­se­henen Stellen die Bear­beitung vorgenom­men wer­den kann – möglichst ohne den zusät­zlichen Ein­satz von Winkelköpfen. Um die Gesamt­per­for­mance der Mas­chine zu gewährleis­ten, greifen wir auss­chließlich auf die Kom­po­nen­ten aus dem eige­nen, mod­u­laren LiFLEX-Baukas­ten zurück“, erk­lärt Win­fried Benz, Geschäfts­führer von LiCON.

LiCON mt GmbH & Co. KG (D‑88471 Laupheim), Halle 12, Stand D66

Ansprech­part­ner: Nils Baumgartner

Tel.: +49 7392 962186

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Was früher schon glatt lief, läuft jet­zt noch glatter! 

Die OTEC Präzi­sions­fin­ish GmbH, Spezial­istin für per­fek­te Ober­flächen, präsen­tiert auf der EMO Han­nover 2019 unter anderem ihre ger­ade erst mod­ernisierte Teller­fliehkraftan­lage der Serie CF.

Die OTEC Präzi­sions­fin­ish GmbH hat sich seit ihrer Grün­dung im Jahr 1996 vom Start­up für Polier­maschi­nen der Schmuck- und Uhrenin­dus­trie zur weltweit agieren­den Spezial­istin für Präzi­sion­stech­nolo­gie zur Erzeu­gung per­fek­ter Ober­flächen entwick­elt. Ob Ent­grat­en, Schleifen, Glät­ten oder Polieren, die Maschi­nen von OTEC dienen in vie­len Branchen zur rationellen Ober­flächen­vered­lung von Werkzeu­gen und Pro­duk­ten. Auf der EMO Han­nover 2019 präsen­tiert sich OTEC mit gle­ich ein­er ganzen Rei­he inter­es­san­ter Exponate, darunter die jüngst über­ar­beit­ete Teller­fliehkraftan­lage der Serie CF.

Die jet­zt in einem neuen Design erstrahlende OTEC Teller­fliehkraftan­lage der Serie CF soll mit ihrer mod­u­laren und kom­pak­ten Bauweise und der opti­mierten Schweißkon­struk­tion einen störungs­freien Betrieb und lange Lebens­dauer garantieren. Zum Ein­satz kommt sie über­all dort, wo es um die schnelle Ober­flächen­bear­beitung von Feinschneide‑, Dreh‑, Fräs‑, und Stanzteilen sowie Schmuck geht. Neben der Schweißkon­struk­tion hat OTEC auch den Abwasser­ablauf opti­miert, außer­dem ver­fügt die Anlage jet­zt über ein far­biges 7,5 Zoll Touch Dis­play, mit dem bis zu 1 000 Pro­gramme ein­fach und schnell erstellt und abge­spe­ichert wer­den kön­nen. Der Her­steller ver­spricht sich davon eine nochmals höhere Effizienz und Benutzer­fre­undlichkeit. Eben­falls inte­gri­ert wur­den die Möglichkeit­en zur Fern­s­teuerung und zur optionalen Anla­gen­fer­n­wartung. Die Mas­chine bietet zudem Stau­raum für Com­pound­be­häl­ter und Hebesta­tion, und sollte die Anlage ein­mal an einen anderen Ein­sat­zort ver­bracht wer­den müssen, lässt sie sich ein­fach und schnell zer­legen und genau­so schnell wieder zusammensetzen.

OTEC Präzi­sions­fin­ish GmbH (D‑75334 Strauben­hardt), Halle 11, Stand G56

Ansprech­part­ner­in: Vivian Wasner

Tel.: +49 7082 4911–670

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Fotos und Video­clips zu den Mel­dun­gen find­en Sie unter www.emo-hannover.de/de/messe/aussteller-produkte/produkt-und-ausstellungstrends/produkt-und-ausstellungstrends.xhtml


Trendspots zur EMO Hannover 2019 – Entdecken Sie die Produkt-Neuheiten der Weltleitmesse der Metallbearbeitung: Teil 2

Los­größe 1 – aber in schnell! 

ROLLON Werkstück-Handling Industriemaschinen
ROLLON Werk­stück-Han­dling Industriemaschinen

Die BAM GmbH launcht im Vor­feld der EMO Han­nover 2019 ihre neue Dig­i­tal Man­u­fac­tur­ing Plat­tform up2parts – ein Online-Por­tal für die indi­vidu­elle Fer­ti­gung von Bauteilen, das umständlichen E‑Mail-Anfra­gen und lan­gen Beschaf­fungs­fris­ten ein Ende machen soll.

Die BAM GmbH ist eine Spezial­istin für kom­plexe, zerspanend und addi­tiv gefer­tigte Bauteile mit eng­sten Tol­er­anzen aus Met­all und Kun­st­stoff. Im Zuge der Dig­i­tal­isierung und Indus­trie 4.0 reicht die Span­nweite des Ange­bote­nen heute vom einzel­nen Pro­to­typen bis hin zur

Großserie. So drehen und fräsen qual­i­fizierte Fachkräfte mit High­tech-Maschi­nen unter anderem hoch spezial­isierte Kom­po­nen­ten für Laborg­eräte, Sen­soren und Verbindung­stech­nolo­gien. Eine eigene Forschungs- und Entwick­lungsabteilung arbeit­et zudem fortwährend an inno­v­a­tiv­en Lösun­gen für die tra­di­tionelle Fer­ti­gungs- und Maschi­nen­baubranche. Mit up2parts.com haben die Bay­ern jet­zt im Vor­feld der EMO Han­nover 2019 einen weit­eren Meilen­stein der dig­i­tal­en Rev­o­lu­tion im Fer­ti­gungs­bere­ich vorgestellt.

Das neue Online-Por­tal up2parts dient der unkom­plizierten Beauf­tra­gung von indi­vidu­ell gefer­tigten Bauteilen und soll damit die Ära von umständlichen E‑Mail-Anfra­gen und lan­gen Beschaf­fungszeit­en der Ver­gan­gen­heit ange­hören lassen. Nie­mand soll mehr Stun­den oder gar mehrere Werk­tage warten müssen, bis die Kosten berech­net sind, ein Ange­bot erstellt und per Mail ver­sandt ist. Ob Unternehmen oder Pri­vat­per­son, der Kunde lädt sein 3D-Daten­mod­ell hoch und erhält den Preis des Bauteils in weniger als ein­er Minute. „Egal ob zerspanend oder addi­tiv gefer­tigt, unsere Machine-Learn­ing-Algo­rith­men berech­nen jeden Preis schnell und zuver­läs­sig“, sagt Mar­co Bauer, Geschäfts­führer der BAM GmbH.

Zu ver­danken ist dieser Fortschritt der ganzheitlichen Betra­ch­tung von Beschaf­fungs- und Fer­ti­gung­sprozess. Selb­st kom­plexe Bauteile sollen so mit weni­gen Mausklicks online real­isiert wer­den kön­nen. „Kern der Kalku­la­tion ist unser Kom­plex­itäts­fak­tor, welch­er mith­il­fe von kün­stlich­er Intel­li­genz bew­ertet wird und auf Dat­en der achtjähri­gen tech­nis­chen Exper­tise unseres Unternehmens in der Fer­ti­gung basiert“, unter­stre­icht Dr.-Ing. Chris­t­ian Hein­ing, Bere­ich­sleit­er Forschung & Entwick­lung, die Aus­sagen von Geschäfts­führer Bauer. Zudem garantiert up2parts per­ma­nente Daten­sicher­heit: Alle Serv­er befind­en sich in europäis­chen Rechen­zen­tren und erfüllen inter­na­tionale sowie län­der­spez­i­fis­che Standards.

BAM GmbH (D‑92637 Wei­den), Halle 9, Stand F32

Ansprech­part­ner: Mar­co Bauer

Tel.: +49 961 6000–0

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Schlauer schmieren!

Mit Smart­Con­trol präsen­tiert Cas­trol eine neue, weit­ge­hend automa­tisierte Lösung für das intel­li­gente Man­age­ment von Metallbearbeitungsflüssigkeiten.

Es gibt im tech­nis­chen Umfeld kur­sierende Abkürzun­gen, die selb­st bei Insid­ern nicht zwangsläu­fig zu Ken­nt­nis ver­heißen­dem Nick­en führen. Und den­noch kommt dem MWF zum Beispiel, dem Man­age­ment von Met­all­bear­beitungs­flüs­sigkeit­en, eine wesentliche unter­stützende Auf­gabe in der Pro­duk­tion mit direk­ten Auswirkun­gen auf Pro­duk­tiv­ität und Effizienz zu. Schadet also nichts, sich damit auszuken­nen – wie Cas­trol. „Wir bei Cas­trol wis­sen, dass das Man­age­ment von Kühlschmier­stof­fen viele manuelle Prozesse erfordert. Dazu zählen beispiel­sweise die Probeent­nahme, Prü­fung, Steuerungs­maß­nah­men und Doku­men­ta­tion, was eine inef­fiziente Nutzung der Zeit und Ressourcen unser­er Kun­den bedeutet. Daher haben wir Cas­trol Smart­Con­trol entwick­elt, unsere automa­tisierte Lösung zur Zus­tand­süberwachung in Echtzeit. Mit Cas­trol Smart­Con­trol kön­nen unsere Kun­den ihre Kühlschmier­stoffe wesentlich effek­tiv­er und effizien­ter man­a­gen und die damit ver­bun­de­nen HSSE-Risiken begren­zen“, erk­lärt Math­ias Buschbeck, Glob­al Indus­tri­al Strat­e­gy Imple­men­ta­tion Leader bei Castrol.

Smart­Con­trol ist somit ein intel­li­gen­ter­er Weg, um den Zus­tand von wasser­mis­chbaren Met­all­bear­beitungs­flüs­sigkeit­en zu man­a­gen. Unter anderem, weil es Mitar­beit­er von repet­i­tiv­en, aufwändi­gen und gefährlichen Auf­gaben befre­it. Das Ganze funk­tion­iert durch die Inte­gra­tion der XBB-Kühlschmier­stoff-Tech­nolo­gie von Cas­trol mit der fortschrit­tlichen Industrie‑4.0‑Technologie der Zus­tand­süberwachung in Echtzeit. Dadurch kön­nen das MWF-Man­age­ment opti­miert und Fehler min­imiert wer­den. Im Einzel­nen misst Smart­Con­trol kon­tinuier­lich die fol­gen­den Met­all­bear­beitungs­flüs­sigkeit-Para­me­ter: Konzen­tra­tion, pH-Wert, Leit­fähigkeit, Tem­per­atur und Vol­u­men­strom. Jegliche Abwe­ichung von der Spez­i­fika­tion bewirkt eine unmit­tel­bare War­nung an die IT-Sys­teme von Unternehmen und Pro­duk­tion. Da Smart­Con­trol ohne manuelle Probeent­nah­men auskommt, ent­fall­en Zeitver­luste beim Trans­port der Proben zum Analy­se­la­bor und somit auch Verzögerun­gen durch einen ver­späteten Berichtsver­sand. Smart­Con­trol reinigt und kalib­ri­ert sich darüber hin­aus selb­st, um eine kon­tinuier­liche Genauigkeit zu gewährleisten.

Cas­trol Lubri­cants UK Ltd. (GB-Mitcheldean, Glouces­ter­shire GL17OUQ), 

Halle 6, Stand H51 

Ansprech­part­ner: Andreas Osbar

Tel.: +49 40 6395–2222

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Fein gemacht!

BIG KAISER, Anbi­eter hoch präzis­er Werkzeugsys­teme, präsen­tiert auf der EMO Han­nover 2019 sein inno­v­a­tives Port­fo­lio an Präzi­sion­swerkzeu­gen und Werkzeughal­tern, darunter den neuen EWA, ein intel­li­gentes vol­lau­toma­tis­ches Feinbohrwerkzeug.

Die BIG KAISER Präzi­sion­swerkzeuge AG aus der Schweiz, eine weltweit führende Anbi­eterin von hoch präzisen Werkzeugsys­te­men und Lösun­gen für die met­al­lver­ar­bei­t­ende Indus­trie, präsen­tiert auf der EMO Han­nover 2019 ihr inno­v­a­tives Port­fo­lio an Präzi­sion­swerkzeu­gen und Werkzeughal­tern. High­light ist der neue EWE, ein intel­li­gentes vol­lau­toma­tis­ches Fein­bohrw­erkzeug, das auf der Messe live im Zusam­men­spiel mit ein­er FANUC CNC-Mas­chine zu sehen sein wird. Der EWA lässt sich vol­lau­toma­tisch, also ganz ohne men­schlichen Bedi­ener, betreiben und muss für Mes­sun­gen und manuelle Fein­bohrw­erkzeuge­in­stel­lun­gen nicht mehr gestoppt wer­den. Er soll Anwen­dern eine extrem genaue, schnelle und kostengün­stige Fein­bohrung mit erhe­blich­er Zeit­erspar­nis ermöglichen. Ein weit­eres Exponat aus der Rei­he der automa­tis­chen Fein­bohrköpfe ist der EWE Down­size. Der kle­in­ste dig­i­tale Fein­bohrkopf der Welt kann über eine App draht­los mit Smart­phones, Tablets und Smart­watch­es ver­bun­den werden.

Damit nicht genug: Auf dem BIG KAISER-Stand erwarten den Besuch­er zudem die hoch präzisen HSK-E50-HDC-Hydraulik­fut­ter sowie die neueste Ver­sion des Hydrodehnspan­n­fut­ters HDC‑J mit umschalt­bar­er Kühlmit­telzu­fuhr für die Präzi­sions­bear­beitung. Die Hydraulic Chuck Jet Through bieten nicht mehr nur Periph­erieküh­lung, son­dern jet­zt neu auch eine Kühlmit­telzu­fuhr durch das Zen­trum. Darüber hin­aus zeigen die Schweiz­er ihre neue MEGA Micro Kühlmit­tel­mut­ter für den MEGA Micro Chuck 6S, das eine effizien­tere Kühlmit­telzu­fuhr zum Mikroschnei­d­w­erkzeug ermöglicht und ide­al für die Hochgeschwindigkeits-Mikrobear­beitung bis 6 Mil­lime­ter Durchmess­er geeignet sein soll. Reto Adam, der als CEO von BIG KAISER die führende Posi­tion seines Unternehmens in der Entwick­lung von Präzi­sion­swerkzeu­gen und Werkzeughal­tern mit den fortschrit­tlich­sten Tech­nolo­gien in der Mechanik und der elek­tro­n­is­chen Steuerung betont, freut sich auf die Messebe­such­er aus aller Welt: „Anlässlich der EMO Han­nover laden wir Kun­den, Part­ner und Fre­unde ein, sich vor Ort bei uns zu informieren, wie wir unser einzi­gar­tiges Know-how in unsere neuesten Pro­duk­te einbringen.“

BIG KAISER Präzi­sion­swerkzeuge AG (CH-8153 Rüm­lang), Halle 3, Stand B14 

Ansprech­part­ner: Mar­co Martinaglia

Tel.: + 41 448179270

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Elite-Part­ner – nicht nur für Akademik­er und Singles!

Mit einem leis­tungsstarken, hor­i­zon­tal­en MCX-Bear­beitungszen­trum mit inte­gri­ert­er Pick-up-Sta­tion demon­stri­ert BURKHARDT+WEBER auf der EMO Han­nover 2019 seine Weit­er­en­twick­lung vom reinen Maschi­nen­her­steller hin zum Tech­nolo­giepart­ner sein­er Kunden.

Nach­dem sich der BURKHARDT+WEBER (BW) nach eigen­em Bekun­den die ver­gan­genen bei­den Jahre mehr der Etablierung ein­er für seine Ver­hält­nisse eher kleinen Maschi­nen­rei­he gewid­met hat, gehen das Unternehmen anlässlich der EMO Han­nover 2019 jet­zt wieder in die Vollen. Auf der Weltleitmesse der Met­al­lver­ar­beitung zeigen die Schwaben unter anderem das, was ihrer Mei­n­ung nach BW inzwis­chen aus­macht: stark(e) indi­vid­u­al­isierte Bear­beitungszen­tren, die an die Anforderun­gen der Kun­den angepasst sind – ganz dem Marken­claim „Cus­tomized by BW“ verpflichtet.

Das Konzept des diesjähri­gen BW-Messe­high­lights ist daher auch die Umset­zung eines Kun­den­wun­sches nach ein­er Mas­chine, die beson­ders lange und schwere Werkzeuge bei großen Durchmessern hän­deln kann und dabei gle­ichzeit­ig die hohen Anforderun­gen an Form- und Lage­tol­er­anzen der Elek­tro­mo­torenge­häuse erfüllt. Da es zudem galt, Bohrtiefen von bis zu 1 100 Mil­lime­tern bei Durchmessern von 680 Mil­lime­tern zu real­isieren – was das Werkzeuggewicht schnell auf mehr als 75 Kilo­gramm steigen ließe – deutete gedanklich zuerst vieles in Rich­tung Ver­tikaldrehmas­chine. Die inno­v­a­tive Lösung schließlich, die gemein­sam mit der EMOD Motoren GmbH gefun­den wurde, lautete freilich ganz anders: Eine Kom­bi­na­tion aus einem leis­tungsstarken, hor­i­zon­tal­en MCX-Bear­beitungszen­trum und ein­er Pick-up Sta­tion, was am Ende mehr Flex­i­bil­ität und höhere Pro­duk­tiv­ität ver­spricht. Besuch­er der EMO Han­nover 2019 kön­nen sich live einen Gesamtein­druck vom aus­gek­lügel­ten Sys­tem machen, die sich selb­st inzwis­chen mehr als Tech­nolo­giepart­ner denn als reine Maschi­nen­her­steller sehen. „Heutzu­tage ist mehr gefragt als Stahl und Eisen, vor allem bei den Großbear­beitungszen­tren, die oft­mals eine bedeut­same und auch rich­tungsweisende Investi­tion für den Kun­den sind. In unseren Pro­jek­ten geht es nicht nur um die Mas­chine, son­dern vielmehr um ein ganzheitlich­es, zukun­ftsweisendes Konzept, das wir qua­si als Sys­tem­liefer­ant ausar­beit­en und anbi­eten sollen. Dazu gehören The­men wie Prozes­sop­ti­mierung, inte­gri­erte Fer­ti­gung und selb­stver­ständlich Dig­i­tal­isierung“, sagt Michael Wied­maier, Ver­trieb­sleit­er bei BURKHARDT+WEBER, zur aktuellen Entwick­lung der Reutlinger.

BURKHARDT+WEBER Fer­ti­gungssys­teme GmbH (D‑72760 Reutlingen), 

Halle 12, Stand D36

Ansprech­part­ner­in: Ali­na Bachofer

Tel.: +49 7121 315–0

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Komm doch mal rüber!

Auf der EMO Han­nover 2019 präsen­tiert die ROLLON GmbH neben automa­tis­chen Maschi­nen­türen und effizien­ten Bewe­gungskonzepten für Werk­stück­hand­habungs-sys­teme auch die „siebte Achse“, die Han­dling-Robot­ern zukün­ftig mehr Bewe­gungs­frei­heit ver­schaf­fen soll.

Lin­earsys­teme im indus­triellen Ein­satz müssen in der Lage sein, über lange Zeit zuver­läs­sig zu arbeit­en – und zwar mit oft hohen Zyklen und unter kri­tis­chen Bedin­gun­gen. Zudem soll­ten sie, um den Wartungsaufwand so ger­ing wie möglich zu hal­ten, ein­fach zu mon­tieren und im Bedarfs­fall leicht zu erset­zen sein. Die Düs­sel­dor­fer ROLLON GmbH ver­spricht, dass ihre Lösun­gen diese Anforderun­gen zu 100 Prozent erfüllen. Das weltweit agierende Unternehmen gehört gut vierzig Jahre nach sein­er Grün­dung heute zu den führen­den Kom­plet­tan­bi­etern für Lösun­gen im Bere­ich der Lin­eart­ech­nik und bietet eines der umfassend­sten Sor­ti­mente an Lin­ear­führun­gen, Teleskopauszü­gen und Lin­ear­ach­sen. Ihr Port­fo­lio an mod­u­laren Lin­ear­lö­sun­gen für die Automa­tisierung von Indus­triemaschi­nen präsen­tieren die Rhein­län­der jet­zt auch auf der EMO Han­nover 2019. Im Fokus ste­ht dabei – neben automa­tis­chen Maschi­nen­türen und effizien­ten Bewe­gungs-konzepten für Werk­stück­hand­habungssys­teme – auch die „siebte Achse“ für Handling-Roboter.

Mit dem Konzept der „siebten Achse“ will ROLLON den Aktion­sra­dius von Indus­trier­o­bot­ern zukün­ftig erhe­blich erweit­ern. Der kom­plette Robot­er ver­fährt bei dieser Lösung auf ein­er Lin­ear­achse und kann so seinen Aktion­sra­dius ausweit­en, um Auf­gaben an mehreren Orten zu übernehmen. Das in sieben Größen erhältliche Shut­tle-Sys­tem ist mod­u­lar aufge­baut und ermöglicht lange Streck­en sowie hohe Dynamiken. Es soll sich ein­fach in vorhan­dene Szenar­ien inte­gri­eren lassen und alle Arten von Robot­ern bis 2 000 Kilo­gramm bewe­gen können.

ROLLON GmbH (D‑40589 Düs­sel­dorf), Halle 8, Stand D20 

Ansprech­part­ner­in: Susan Gabriel

Tel.: +49 4181 92892–0

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Den kleinen Schlaumeiern gehört die Zukunft!

Mit intel­li­gen­ten Sen­soren, die Dat­en sam­meln und in Echtzeit auswerten, die sich an ihre Ein­satzumge­bung anpassen, die im Net­zw­erk kom­mu­nizieren und die eigen­ständig Automa­tisierungs­funk­tio­nen aus­führen, rüstet sich SICK für die smarten Pro­duk­tion­sstruk­turen der Zukunft.

Die SICK AG ist eine der weltweit führen­den Her­stel­lerin­nen von Sen­soren und Sen­sor­lö­sun­gen für indus­trielle Anwen­dun­gen. Mit ihren auf der EMO Han­nover 2019 vorgestell­ten intel­li­gen­ten Sen­soren schafft SICK unter anderem die Voraus­set­zung für so genan­nte Smart Tasks, also eigen­ständig aus­ge­führte Automa­tisierungs­funk­tio­nen. Zu den weit­eren High­lights der EMO-Pre­miere von SICK gehören leis­tungs­fähige Inte­gra­tionslö­sun­gen mit hoher Rechen­pow­er und überzeu­gen­der Kon­nek­tiv­ität für die zukun­ftssichere Umset­zung von Indus­trie 4.0 sowie ein neues Soft­ware­pro­dukt, das die Para­me­trierung und Überwachung smarter Sen­soren in Werkzeug­maschi­nen ermöglicht und damit Edge-Com­put­ing-Konzepte wirkungsvoll unterstützt.

Die in Han­nover vorgestell­ten smarten Sen­soren und Sys­tem­lö­sun­gen als Daten­liefer­an­ten für die intel­li­gente Fab­rik sollen zeigen, wie Dig­i­tal­isierungslö­sun­gen in Werkzeug­maschi­nen konkret umge­set­zt wer­den kön­nen. Damit Sen­soren und Maschi­nen aber über­haupt untere­inan­der kom­mu­nizieren und Prozesse trans­par­ent gestal­tet wer­den kön­nen, bietet SICK gle­ich mehrere, skalier­bare Inte­gra­tionslö­sun­gen an. Der Telem­at­ic Data Col­lec­tor TDC‑E beispiel­sweise ist ein mobil­funk­fähiges Gate­way-Sys­tem zur Mul­ti-Sen­sor-Ver­net­zung mit erweit­erten Funk­tion­al­itäten zur Erfas­sung, Ver­ar­beitung und Über­tra­gung von Prozess- und Sen­sor­dat­en. Die vom TDC‑E gesam­melten, aus­gew­erteten und indi­vidu­ell visu­al­isier­baren Dat­en sollen für voll­ständi­ge Trans­parenz sor­gen bezüglich des Betrieb­szu­s­tandes der ver­net­zten Sen­soren in ein­er Werkzeug­mas­chine und der Prozesse, in denen sie einge­set­zt wer­den. Die Sen­sor Inte­gra­tion Machine der Pro­duk­t­fam­i­lie SIM1012 wiederum will durch ihre IoT-Gate­way-Funk­tion­al­ität und die adap­tive Mul­ti-Sen­sor-Inte­gra­tion neue Wege zur Lösung von App­lika­tio­nen eröff­nen, wie sie in smarten Werkzeug­maschi­nen heute und in Zukun­ft gefragt sind. Bei­de Inte­gra­tionslö­sun­gen ermöglichen eine direk­te Weit­er­leitung von prozess‑, pro­duk­tions- und unternehmen­srel­e­van­ten Infor­ma­tio­nen in Eth­er­net-Feld­busse oder die Cloud.

Das eben­falls vorgestellte Soft­ware­tool Inte­gra­tion Solu­tions Field­E­cho mit web­basiert­er grafis­ch­er Benutze­r­ober­fläche (GUI) soll dem Anwen­der die Möglichkeit bieten, alle IO-Link-Geräte in ein­er Werkzeug­mas­chine oder in ein­er Anlage zu para­me­tri­eren und zu überwachen. Dank besser­er Zugänglichkeit zu und Trans­parenz von IO-Link-Dat­en steigen Flex­i­bil­ität und Ver­füg­barkeit. Die ein­fache Anbindung über den OPC-UA-Serv­er der SPS soll Field­E­cho zu ein­er zukun­ftssicheren Inte­gra­tionslö­sung wer­den lassen.

Sick AG (D‑79183 Wald­kirch), Halle 9, Stand F32

Ansprech­part­ner­in: Melanie Jendro

Tel.: +49 7681 202‑4183

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Ober­schwaben haben was gegen Großkopferte

Kessler, Sys­tem­liefer­ant des Werkzeug­maschi­nen­baus, kommt mit einem neuen MINI com­pact-Kopf der Bau­rei­he Head line, der für eine opti­male Nutzung des Arbeit­sraums in der Mas­chine konzip­iert wurde, zur EMO Han­nover 2019.

In der Branche ist Kessler dafür bekan­nt, seine Kun­den mit mod­u­laren Pro­duk­ten für indi­vidu­elle Anforderun­gen zu unter­stützen. Das Port­fo­lio des Unternehmens umfasst direkt angetriebene 2‑Achs-Köpfe mit­samt inte­gri­ert­er High­tech-Spin­del sowie Hochgeschwindigkeits-Run­dachsen und Dreh-Schwenk­tis­che. Die hau­seigene Motoren­pro­duk­tion sorgt dafür, dass alle mod­u­laren Kom­po­nen­ten mit der neuesten Gen­er­a­tion von Kessler-Motoren aus­ges­tat­tet sind. Zur EMO Han­nover baut Kessler sein mod­u­lares Pro­gramm an 2‑Achs-Köpfen, Motor­spin­deln und Dreh-Schwenk­tis­chen kon­se­quent weit­er aus und bringt ein echt­es High­light mit: die 2‑Achs-Köpfe der Bau­rei­he Head line.

Der neue 2‑Achs-Kopf MINI com­pact 2AH, der in Han­nover erst­mals einem bre­it­en Pub­likum gezeigt wird, soll als hoch dynamis­ches Kraft­paket mit Drehzahlen bis 20 000 1/min auch schw­er zugängliche Stellen erre­ichen, wenn Werk­stücke mit kom­plex­en Geome­trien oder Kon­turen bear­beit­et wer­den müssen. Das kom­pak­te Ein­stiegsmod­ell, dessen Kopf mit sehr kurzbauen­den Spin­deln aus­ges­tat­tet ist, wurde so kon­stru­iert, dass der Arbeit­sraum in der Mas­chine ver­größert wird.

Gilt es, kleine bis große Werk­stücke unter­schiedlich­er Mate­ri­alien zu bear­beit­en, emp­fiehlt Kessler die kurzbauende MT line-Spin­del. Sie wurde speziell für den schwenk­enden Ein­satz in direkt angetriebe­nen 2‑Achs-Köpfen entwick­elt und soll eine hohe Leis­tungs­dichte in kle­in­stem Bau­raum erzie­len. Auf­grund der kleinen Störkon­tur soll die MT line die Bear­beitung von größeren Werk­stück­en im gle­ichen Arbeit­sraum erlauben. Die Spin­del – die option­al mit ein­er Wellen­klem­mung erhältlich ist, welche die präzise Drehbear­beitung von Werk­stück­en erlaubt – soll zudem für die Bear­beitung mit lan­gen Bohrstan­gen einge­set­zt wer­den können.

KESSLER Group (D‑88422 Bad Buchau), Halle 9, Stand E70

Ansprech­part­ner: Dr.-Ing. Börne Rensing

Tel.: +49 7582 809–0

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Große Neuigkeit­en für Bear­beit­er großer Werkstücke!

Unter den hoch effizien­ten Lösun­gen für den Werkzeug- und For­men­bau, die Oku­ma mit zur EMO Han­nover 2019 bringt, ist das neu entwick­elte Por­tal­fräszen­trum MCR‑S (Super) für die hoch präzise 5‑seitige Bear­beitung großer Werk­stücke, ein ganz beson­deres Highlight.

Der japanis­che Konz­ern OKUMA gilt als der einzige Kom­plet­tan­bi­eter der Branche, als solch­er präsen­tiert er fol­glich in zur EMO Han­nover auch noch viele weit­ere CNC-Werkzeug­maschi­nen, Soft­ware und intel­li­gente Steuerun­gen neben der neuen Por­tal­fräs­mas­chine MCR‑S (Super). Let­ztere wird hier her­aus­ge­grif­f­en, da sie mehrere High-End-Funk­tio­nen kom­biniert und für die Bear­beitung von Press­werkzeu­gen auf höch­stem Niveau prädes­tiniert sein soll.

Geht es nach dem Willen ihrer Entwick­ler, prof­i­tieren die kün­fti­gen Anwen­der der MCR‑S von außeror­dentlich­er Maßhaltigkeit und sehr guter Ober­flächen­qual­ität. Für Sta­bil­ität und Schwingungs­dämp­fung spricht die solide Dop­pel­stän­derkon­struk­tion, und weil die Fer­ti­gung von Press­werkzeu­gen anfäl­lig für Tem­per­aturschwankun­gen ist, stat­tet Oku­ma die MCR‑S mit dem Ther­mo Friend­ly-Con­cept zur Kom­pen­sa­tion ther­mis­ch­er Ver­for­mungen aus. Für sehr genaue Mes­sun­gen an der Schnei­d­winkel­po­si­tion und die Rück­ver­fol­gbarkeit aller Arbeitss­chritte soll ein Schwenkbild­sen­sor sor­gen. Zudem hil­ft laut Oku­ma die Tech­nolo­gie Hyper-Sur­face dabei, manuelles Nachbessern über­flüs­sig zu machen, sodass sich das Roh­ma­te­r­i­al in kürz­eren Zeitab­stän­den bear­beit­en lässt. Dafür sorgt nicht zulet­zt die hohe Zerspanungsleis­tung der MCR‑S, die beim Plan­fräsen die bemerkenswerte Geschwindigkeit von 710 cm/min erre­ichen soll.

OKUMA Cor­po­ra­tion (JPN-Aichi-Pref. 480‑0193, Japan), Halle 27, Stand D26

Ansprech­part­ner: Nor­bert Teeuwen

Tel.: +49 2151374–0

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Die Schwe­den druck­en kün­ftig ihre Gardinen 

Für das Unternehmen VBN Com­po­nents AB aus Upp­sala ist der Addi­tive Man­u­fac­tur­ing Cir­cle der EMO Han­nover 2019 der per­fek­te Ort für die Mark­te­in­führung sein­er neuen Legierung Viben­ite 480, die in der Welt der addi­tiv­en Fer­ti­gung einzi­gar­tig sein soll.

Die Schwe­den kom­men laut eigen­er Aus­sage als weltweit einziges Unternehmen, das voll funk­tions­fähige Bauteile in Hart­met­all mit EBM-Tech­nolo­gie druck­en kann, nach Han­nover. Mit ihrer neuen Legierung Viben­ite 480 wollen sie beweisen, dass der 3D-Druck von Mate­ri­alien mit extrem hohen Kar­bidge­halt bere­its Real­ität ist. Das neue Met­all soll 65 Prozent Kar­bide enthal­ten, was laut Unternehmen in der addi­tiv­en Fer­ti­gung seines­gle­ichen sucht und von eini­gen als „unmöglich“ ange­se­hen wird. Die Kar­bide sind fein und gut dis­pergiert und sollen eine Struk­tur mit höher­er Zähigkeit als herkömm­liche Sin­terkar­bide ermöglichen. Für das kor­ro­sions­beständi­ge Mate­r­i­al geben die Schwe­den eine Härte von ~ 66 HRC an, die mit ein­er Langzeit-Heißhärte von 750 Grad Cel­sius gemessen wurde.

Die Inno­va­tion der Inge­nieure soll eine schnelle Pro­duk­ten­twick­lung von Bauteilen wie Zah­n­rad­köpfen und Gesteins­bohrern erlauben. Da das Her­stel­lungsver­fahren nicht durch spanende Bear­beitung, Pressen oder Sin­tern eingeschränkt ist, soll der Phan­tasie der Pro­duk­ten­twick­ler keine Gren­ze geset­zt sein. Zudem gilt die Effizienz des 3D-Druck­es als weitaus umwelt­fre­undlich­er als herkömm­liche Meth­o­d­en. Viben­ite 480 basiert auf Met­allpul­ver, das durch indus­trielle Gasz­er­stäubung in großem Maßstab hergestellt wird, was sowohl die Kosten als auch die Umwelt-belas­tung min­imieren soll. Dieser neue Werk­stoff, der die Zähigkeit pul­ver-met­al­lur­gis­ch­er Schnel­lar­beitsstäh­le (PM-HSS) mit der Hitzebeständigkeit von Hart­met­allen kom­biniert, wird auch als Hybrid­car­bid beze­ich­net. „Es ist uns eine beson­dere Freude, unser neues Hybrid-Hart­met­all all den Kun­den anbi­eten zu kön­nen, die sich dies bere­its seit einiger Zeit wün­schen“, sagt Ulrik Beste, CTO und ein­er der Grün­der von VBN, und ergänzt stolz: „Wir begin­nen eine neue Ära der schwedis­chen Werkstoffgeschichte!“

VBN Com­po­nents AB (SWE-75228 Upp­sala, Schwe­den), Halle 9, Stand H20

Ansprech­part­ner­in: Isabelle Bodén

Tel.: +46 702 362281

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Es geht um Dich! 

Unter der Über­schrift #Made­ForY­ou stellt das spanis­che Unternehmen Soraluce S.Coop. gle­ich eine kom­plette Philoso­phie auf der EMO Han­nover 2019 vor. Es möchte seinen Kun­den kün­ftig tagtäglich einen Mehrw­ert ermöglichen.

Auf dem Mess­e­s­tand von Soraluce S. Coop. kön­nen die Besuch­er der EMO Han­nover „live“ erleben, wie das Unternehmen seine kun­de­nori­en­tierte Aus­rich­tung in die vier Kern­the­men von #Made­ForY­OU gliedert: Neben den Bere­ichen „Die intel­li­gente Maschine­Plus“ mit zukun­ftsweisenden Zerspanungslö­sun­gen und „Mul­ti­task / Mul­ti­tal­ent – All in one“ zum The­ma Fräsen, Drehen und Schleifen mit ein­er Mas­chine gibt es unter dem Titel „Ser­vice aus Lei­den­schaft“ auch wertvolle Infor­ma­tio­nen zu prax­isori­en­tierten Dien­stleis­tun­gen. Der Bere­ich „Präzi­sion“ schließlich zeigt, wie jed­er Kunde sein Meis­ter­stück fer­ti­gen kann.

Das Unternehmen aus Spanien will die EMO Han­nover 2019 auch dazu nutzen, der Welt zu zeigen, dass es kon­tinuier­lich an den gestell­ten Her­aus­forderun­gen wächst und den Ehrgeiz hat, auch in Zukun­ft mit seinen einzi­gar­ti­gen und intel­li­gen­ten Tech­nolo­gien bedeu­tende Meilen­steine in der Werkzeug­maschi­nen­branche zu set­zen. Soraluce möchte in Han­nover ein­mal mehr durch die lebendi­ge Präsen­ta­tion hochw­er­tiger Pro­duk­te und kun­de­nori­en­tiert­er Dien­stleis­tun­gen überzeu­gen. Im Zen­trum von allen soll dabei immer der Kunde ste­hen – mit dem Pro­gramm #Made­ForY­OU wollen die Basken auf die indi­vidu­ellen Kun­de­nan­forderun­gen einge­hen, um ihren Kun­den tagtäglich einen Mehrw­ert zu ermöglichen.

Soraluce S.Coop. (ESP-20570 Bergara (Gipuzkoa), Spanien), 

Halle 13, Stand B38

Ansprech­part­ner­in: Maite Riaño

Tel.:    +34 943 76 90 76

Mobil: +34 688 88 75 96

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Fotos und Video­clips zu den Mel­dun­gen find­en Sie unter www.emo-hannover.de/de/messe/aussteller-produkte/produkt-und-ausstellungstrends/produkt-und-ausstellungstrends.xhtml


Trendspots zur EMO Hannover 2019 – Entdecken Sie die Produkt-Neuheiten der Weltleitmesse der Metallbearbeitung: Teil 1

Ganz legale Steuertricks 

Quelle: Gravotech M20
Quelle: Gravotech M20

Automa­tion, Robotik und Dig­i­tal­isierung mit der „Hero­nius Smart­Fac­to­ry“ – unter dem Mot­to „Inno­va­tion made in Ger­many“ präsen­tiert sich das Göp­pinger Start­up Hero­nius im Sep­tem­ber 2019 erst­mals auf der EMO Han­nover, um zu zeigen, wie sich Automa­tisierungsan­la­gen ohne SPS steuern lassen.

 

Die Hero­nius GmbH, ein junges dynamis­ches Unternehmen, gliedert sich in die Bere­iche Dig­i­tal­isierung, Automa­tisierung und Soft­ware-Entwick­lung. Erk­lärtes Ziel ist es, unter den Ober­be­grif­f­en „Hero­nius Smart­Fac­to­ry“ und
„Hero­nius 360°“ die Dig­i­tal­isierung von Pro­duk­tion­san­la­gen mit Hil­fe neuester Tech­nolo­gien ins Zeital­ter der Indus­trie 4.0 zu brin­gen. Im Zuge dieser Bemühun­gen hat Hero­nius jet­zt auch erst­mals seine Teil­nahme an der EMO Han­nover 2019 bekan­nt gegeben. Auf dem Gemein­schafts­stand des VDW (Vere­in Deutsch­er Werkzeug­maschi­nen­fab­riken) wird sich das Start­up unter dem Mot­to „Inno­va­tion made in Ger­many“ präsentieren.

Mit der „Hero­nius Smart­Fac­to­ry“ und der ganzheitlichen Sys­tem­lö­sung „Hero­nius 360°“ soll es zukün­ftig möglich sein, Automa­tisierungsan­la­gen ohne SPS (Spe­icher­pro­gram­mier­bare Steuerung) zu steuern. Die Ein­rich­tung der Anla­gen soll sich rein intu­itiv gestal­ten, selb­st kom­plexe Steuerungsabläufe – beste­hend aus mehreren Kom­po­nen­ten wie Robot­er, Mas­chine, Periph­erie, Sen­soren und Aktoren – sollen sich dank Smart­Fac­to­ry ohne Pro­gram­mi­er-ken­nt­nisse kon­fig­uri­eren lassen. Zudem wurde die gesamte Lösung von vorn­here­in Hersteller‑, Pro­dukt- und Steuerung­sun­ab­hängig entwickelt.
Hero­nius GmbH (D‑73037 Göp­pin­gen), Halle 9, Gemeinschaftsstand
des VDW
Ansprech­part­ner: Chris­t­ian Reik
Tel.: +49 7161 3540748
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Auf der EMO Han­nover 2019 erwarten Sie gravierende Ereignisse! 
Die Gravotech GmbH kommt mit ein­er bre­it­en Pro­duk­t­palette an Gravier- und Laser­lö­sun­gen sowie Tis­chnadel­prägern zur EMO Hannover.

Die Gravotech Gruppe gilt als Welt­mark­t­führerin in der Entwick­lung, Her­stel­lung und im Ver­trieb von inno­v­a­tiv­en Lösun­gen für Gravieren, Markieren und kün­st­lerisches Mod­el­lieren. Mit ihrem Ange­bot will sie unter­schiedliche Schlüs­sel­tech­nolo­gien (Laser, Gravur, Ritzen und Nadel­prä­gen) zugänglich machen und mit ein­er bre­it­en Palette an Mate­ri­alien und Soft­warelö­sun­gen ergänzen. Mit über 900 Mitar­beit­ern in mehr als 100 Län­dern ist Gravotech weltweit präsent. Das glob­ale Net­zw­erk mit 25 Tochterge­sellschaften und 300 Händlern begleit­et mehr als 60 000 inter­na­tionale Kun­den bei ihren täglichen Herausforderungen.

Mit ihren Leit­marken Gravo­graph und Tech­ni­for stellt das Unternehmen in Halle 11 Laserbeschrifter für alle Beschrif­tungs- und Rück­ver­fol­gbarkeits-anwen­dun­gen vor. Mit dem LS900 Edge sollen jet­zt mit nur ein­er einzi­gen Mas­chine Einzel­stücke eben­so wie Klein- und Mit­telse­rien beschriftet und zugeschnit­ten wer­den kön­nen. Die Geräte LS100 und LS100Ex kom­men als pro­fes­sionelle CO2-Laser­sys­teme zum Gravieren und Schnei­den nach Han­nover und wollen mit großer Flex­i­bil­ität überzeu­gen. Aus­gerüstet mit einem prak­tis­chen Absaugsys­tem im Maschi­ne­nun­ter­bau sollen die LS100 und LS100Ex Laserbeschrifter zudem für Zuver­läs­sigkeit und Robus­theit ste­hen und alle Qual­ität­san­forderun­gen der Breis­gauer erfüllen.

Zahlre­iche Werkzeuge und Zube­hörteile für leichte Dia­mant­gravuren, Tiefen­gravuren auf Mate­ri­alien aller Art sowie Zuschnitte von feinen Werk­stück­en zeich­nen die M20 V3 aus. Wegen ihres kom­pak­ten Designs soll die Mas­chine prob­lem­los in einem Geschäft oder ein­er kleinen Werk­statt aufgestellt wer­den kön­nen. Mit einem Gewicht von zwölf Kilo­gramm lässt sie sich zudem ein­fach trans­portieren, beispiel­sweise für Ausstellungszwecke.

Die neuen Tisch-Nadel­präger IMPACT sollen sich beson­ders gut zur dauer­haften Serien­markierung von kleinen Werk­stück­en oder kleinen Teile­se­rien eignen. Das Markieren von Tex­ten, Logos, Data­Ma­trix Codes sei laut Gravotech auf allen For­men, Mate­ri­alien und Ober­flächen bis zu einem Härte­grad von 62 HRC möglich. Die platzs­paren­den Laserbeschrifter der F‑Serie wiederum ermöglichen eine unkom­plizierte Inte­gra­tion in den Pro­duk­tion­s­ablauf. Die über­aus robuste Kon­struk­tion und hochw­er­tige Optik sollen eine beson­dere Sta­bil­ität bei gle­ichzeit­ig geringem Wartungsaufwand ermöglichen.
GravoTech GmbH (D‑79224 Umkirch), Halle 11, Stand F83
Ansprech­part­ner­in: Astrid Stiefvater
Tel.: +49 7665 5007–16
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Smarter Inte­gra­tions­beauf­tragter
Das „Mod­ul 4.0“ des Drehmaschi­nen Spezial­is­ten DMT, das auf der EMO Han­nover 2019 vorgestellt wird, soll zukün­ftig die ein­fache Inte­gra­tion der hau­seige­nen Anla­gen in gängige Mon­i­tor­ing-Sys­teme garantieren.

Zum Wesen der Smart Fac­to­ry und der in ihr betriebe­nen intel­li­gen­ten Maschi­nen gehört eine allum­fassende Ver­net­zung. Erst durch sie lassen sich Pro­duk­tion­sprozesse kon­tinuier­lich überwachen und so beispiel­sweise dro­hende Schä­den an den Anla­gen frühzeit­ig erken­nen und somit teure Still­standzeit­en oft ver­mei­den. Die DMT Drehmaschi­nen GmbH & Co. KG hat mit ihrem „Mod­ul 4.0“ jet­zt eine Lösung entwick­elt, mit der sich in Ergänzung zu der bere­its im ver­gan­genen Jahr einge­führten Fernzu­griff­sein­heit „FZM18“ alle Drehmaschi­nen des Haus­es in intel­li­gente Fer­ti­gung­sprozesse ein­binden lassen. Erst­mals öffentlich vorgestellt wird das neue „Mod­ul 4.0“ auf der EMO Han­nover. Dort wer­den auch die ersten Vorbestel­lun­gen für entsprechend aus­ges­tat­te Drehmaschi­nen ent­ge­gengenom­men – die Aus­liefer­ung ist dann ab Dezem­ber 2019 vorgesehen.

Im Zuge zunehmender Dig­i­tal­isierung mod­ern­er Pro­duk­tions­ket­ten wün­scht­en sich viele unser­er Kun­den eine bessere An- und Ein­bindung von unseren Drehmaschi­nen in ihre Pro­duk­tion­ss­teuerung“, erläutert Peter Wal­ter, Ver­trieb­sleit­er der DMT Drehmaschi­nen GmbH & Co. KG. „Gle­ichzeit­ig sind aber auch mehr Infor­ma­tio­nen und Diag­nosemöglichkeit­en über den aktuellen Maschi­nen­sta­tus gefordert, um das Poten­zial der Ver­net­zung voll­ständig auszuschöpfen und die Arbeitss­chritte zu opti­mieren.“ Mit der Entwick­lung des „Mod­ul 4.0“ will DMT diesem Bedarf vol­lauf gerecht wer­den. Denn es bietet eine zusät­zliche Funk­tion zur Abfrage des aktuellen Betrieb­szu­s­tandes der Anla­gen und soll so für eine umfassende Schnittstellen- und Kom­plet­tlö­sung für smarte Anwen­dun­gen im Bere­ich der DMT-Drehmaschi­nen sorgen.
DMT Drehmaschi­nen GmbH & Co. KG (D‑79539 Lörrach),
Halle 26, Stand B01
Ansprech­part­ner: Peter Walter
Tel.: +49 7621 9314–18
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Damit haben Sie nicht gerech­net: 6x6 macht 102!
Mikron Machin­ing zeigt auf der EMO Han­nover 2019 den zukun­ftsweisenden Werkzeug­maschi­nen-Baukas­ten Mikron 6x6. Als indi­vidu­ell ein­stell­bare Mas­chine ver­fügt die Inno­va­tion über 102 Kom­bi­na­tionsvari­anten, um sich für jede Fer­ti­gungssi­t­u­a­tion per­fekt kon­fig­uri­eren zu lassen.

Mikron Machin­ing ist als Teil der Schweiz­er Mikron Gruppe ein­er der führen­den Anbi­eter von kun­den­spez­i­fis­chen leis­tungs­fähi­gen Fer­ti­gungssys­te­men für die Her­stel­lung kom­plex­er und hoch präzis­er Met­al­lkom­po­nen­ten wie Tur­bo­lad­er-Gehäuse, Ein­spritzdüsen oder Kugelschreiber­spitzen. Bis heute hat Mikron Machin­ing mehr als 7 000 Fer­ti­gungssys­teme entwick­elt und in Betrieb genom­men. Zur inter­na­tionalen Kund­schaft zählen Unternehmen der Automobil‑, der Elek­tron­ik- und Telekommunikations‑, der Medizintechnik‑, der Konsumgüter‑, der Bau- sowie der Pneu­matik- und Hydraulikin­dus­trie. Eine der jüng­sten und bere­its sehr erfol­gre­ichen Errun­gen­schaften von Mikron Machin­ing ist der neue Werkzeug­maschi­nen-Baukas­ten Mikron 6x6, den die Schweiz­er jet­zt erst­mals auch auf der EMO Han­nover 2019 vorstellen werden.

Das Werkzeug­maschi­nen-Baukas­ten­sys­tem Mikron 6x6 bietet nicht weniger als 102 Kom­bi­na­tionsvari­anten, die sich aus sechs Werk­stück­tisch- und sechs Automa­tisierungsvari­anten sowie aus den Vari­a­tio­nen als Ein­spin­del- oder Zweispin­del­mas­chine und von Mehrfach-Span­n­möglichkeit­en ergeben. Da bei dem Sys­tem alle Werk­stücke von jed­er der bei­den Spin­deln erre­ich­bar sind, ist auch bei Mehrfachspan­nung zusät­zlich zu der Zweispin­del-Schrupp- und Schlicht­bear­beitung eine Ein­spin­del-CNC-kor­rigierte Fin­ish­bear­beitung möglich. Laut Her­steller gehört die Mikron 6x6 hin­sichtlich kom­pak­ter Bauweise und Ein­satzvielfalt zu den besten Werkzeug­maschi­nen ihrer Klasse. Das Bear­beitungszen­trum sei für viele Branchen prädes­tiniert für das effiziente Bear­beit­en hochw­er­tiger Teile aus Stahl, Guss oder Leicht­met­all mit erstk­las­si­gen Genauigkeit­en und in eng­sten Toleranzen.
Mikron SA Agno (CH-6982 Agno), Halle 17, Stand C67
Ansprech­part­ner: Bruno Cathomen
Tel.: +41 91610 6111
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Ein Funke befeuert die Luft- und Raumfahrtindustrie
SPARK 1200 – so heißt das kom­pak­te Bear­beitungszen­trum, das Man­del­li Sis­te­mi S.p.A. mit zur EMO Han­nover 2019 bringt. Mit her­vor­ra­gen­den Leis­tun­gen, ins­beson­dere bei extrem harten und schw­er zu bear­bei­t­en­den Mate­ri­alen, soll es vor allem die Luft- und Raum­fahrtin­dus­trie begeistern.

Die Ital­iener sehen in ihrer Inno­va­tion eine kom­pak­te Mul­ti­task­ing-Lösung: Höch­ste dynamis­che und sta­tis­che Steifigkeit der elek­tro­geschweißten Struk­tur, hohe Drehmo­mente sowie die Steifigkeit des Drehtis­ches beziehungsweise der Spin­del und nicht zulet­zt leis­tungs­fähige Antriebe sollen dafür sor­gen, dass das neue kom­pak­te Bear­beitungszen­trum SPARK 1200 bestens mit den anspruchsvoll zu bear­bei­t­en­den Mate­ri­alien der Luft- und Raum­fahrtin­dus­trie zurechtkommt. In Halle 12 kön­nen sich die Besuch­er der EMO Han­nover 2019 von den pos­i­tiv­en Eigen­schaften der aktuellen Entwick­lung des ital­ienis­chen Tra­di­tion­sun­ternehmens Man­del­li überzeugen.

Um eine hohe dynamis­che und sta­tis­che Steifigkeit zu erre­ichen, stat­ten die Ital­iener die neue SPARK 1200 mit Gantry-Antrieben und überdi­men­sion­ierten Rol­len­führun­gen statt der tra­di­tionellen Lin­ear­führun­gen aus. So sollen baryzen­trische Schübe sowie erhöhte Geschwindigkeit­en und Beschle­u­ni­gun­gen gewährleis­tet wer­den kön­nen. Zudem erhal­ten die rotieren­den Achsen Direkt- oder Dop­pel­ritze­lantriebe, um das Umkehrspiel zu beseit­i­gen. Die cle­vere fest­ste­hende Tis­char­chitek­tur der SPARK-Serie behält die SPARK 1200 jedoch bei, sodass die Dynamik der Mas­chine unab­hängig vom Gewicht des Werk­stück­es bleibt und fol­glich die Flex­i­bil­ität und Inte­gra­tion von Mehrprozessvorgän­gen gefördert wer­den. Dazu zählen die Drehar­beit­en, die Man­del­li vor eini­gen Jahren mit zwei größeren Mod­ellen der SPARK-Rei­he erfol­gre­ich einge­führt hat und die nun erst­mals auch in ein­er kom­pak­teren Mas­chine real­isiert wer­den kön­nen. Die SPARK 1200, die mit ihrer Stahlkon­struk­tion bei gle­ichen Massen­ver­hält­nis­sen eine dop­pelte Steifigkeit im Ver­gle­ich zu Gus­seisen-Kon­struk­tio­nen aufweisen soll, wurde auf Grund­lage ein­er detail­lierten FEM-Analyse so konzip­iert, dass eine gestaffelte Gleit­bahn­lö­sung mit einem hoch opti­mierten Masse-Ertrags-Ver­hält­nis entste­hen soll.

Beson­dere Aufmerk­samkeit wurde laut der Ital­iener auf die all­ge­meine Dämp­fung der Bear­beitungss­chwingun­gen gerichtet. So sollen mod­u­lare Hard­ware- und Soft­waregeräte neg­a­tive Auswirkun­gen reduzieren und gle­ichzeit­ig eine hohe Mate­ri­al­ab­tragsrate gewährleisten.
Man­del­li Sis­te­mi S.p.A. (Grup­po Riel­lo Sis­te­mi) (IT-29122 Pia­cen­za (PC), Ital­ien), Halle 12, Stand D50
Ansprech­part­ner: Mar­co Colombi
Tel.: +39 0523 54 85 48
Mobil: +39 347 42 64 034
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Lebensver­längernde Maßnahmen
Auf der EMO Han­nover 2019 zeigt die Köl­ner igus GmbH, wie Werkzeug­maschi­nen­her­steller und ‑kun­den durch smarte Maschi­nenkom­po­nen­ten aus Hochleis­tungskun­st­stof­fen ihre Instand­hal­tung auf ein neues Lev­el heben und dadurch Kosten senken können.

Das Zeital­ter der Indus­trie 4.0 erfordert in nicht weni­gen Bere­ichen, tradierte Prozesse neu zu denken. So tritt die „vorauss­chauende Wartung“ mit ihrer kon­tinuier­lichen Zus­tand­süberwachung von Werkzeug­maschi­nen an die Stelle sta­tis­ch­er Inter­valle – gewartet und aus­ge­tauscht wird erst dann, wenn das Sys­tem Notwendigkeit sig­nal­isiert. Das per­ma­nente Abgle­ichen von Para­me­tern mit den Soll-Zustän­den reduziert zudem mess­bar unge­plante Still­stände und in der Folge die Aus­fal­lkosten. Zur Gener­ierung dieser Vorteile hat die igus GmbH mit den smart plas­tics unter­schiedliche Sen­soren und Überwachungsmod­ule für Energieket­ten, Leitun­gen, Gleit‑, Lin­ear- und Rundtis­chlager entwick­elt. Durch deren Ver­net­zung mit dem neuen igus Com­mu­ni­ca­tion Mod­ul plus (icom.plus), das igus dem­nächst auch auf der EMO Han­nover 2019 vorstellen wird, erfol­gt die direk­te Inte­gra­tion in die IT-Infra­struk­tur des Kun­den, beispiel­sweise in Fer­ti­gungs­man­age­ment-Sys­teme wie SCADA und MES oder online in unternehmensweit genutzte Cloud-Lösungen.

Via igus Online-Kon­fig­u­ra­tio­nen kann das icom.plus mit ini­tialen Lebens­dauer­al­go­rith­men pro­gram­miert und anschließend auch offline betrieben wer­den, sofern vom Kun­den gewün­scht. Das ermöglicht dem Anwen­der Flex­i­bil­ität bei der Anbindung des Moduls und der Gestal­tung sein­er Dat­en – bei gle­ichzeit­iger per­sön­lich­er Abwä­gung zwis­chen Laufzeit­max­imierung und IT-Sicher­heit. So lange eine Online-Verbindung beste­ht, find­et ein kon­tinuier­lich­er Abgle­ich der Lebens­dauer­aus­sage des icom.plus mit der igus Cloud statt, um max­i­male Maschi­nen­laufzeit­en bei min­i­malem Aus­fall­risiko zu ermöglichen. In der Cloud sind unter anderem die Dat­en der jährlich zehn Mil­liar­den Testzyklen von Energieket­ten und Leitun­gen im hau­seige­nen 3 800 Quadrat­meter großen Test­la­bor hin­ter­legt, auf deren Basis sich bere­its im Vor­feld recht genau vorher­sagen lassen soll, wie lange beispiel­sweise eine e‑kette in der jew­eili­gen Werkzeug­maschi­nen-Anwen­dung zuver­läs­sig funk­tion­ieren wird. Darüber hin­aus sor­gen inte­gri­erte isense-Kom­po­nen­ten durch die Ein­beziehung der jew­eils aktuellen Umge­bungs­be­din­gun­gen für zusät­zliche Sicher­heit durch ein per­ma­nentes Lebens­dauer-Update. Die dank Machine Learn­ing und KI präzise auf­bere­it­eten Infor­ma­tio­nen sind ein­er­seits auf dem Bild­schirm der Anla­gen­s­teuerung ables­bar, zudem informiert bei gewählter Online-Verbindung zusät­zlich eine SMS oder E‑Mail, wenn uner­wartete Betrieb­szustände auftreten oder eine Wartung ansteht.
igus GmbH (D‑51147 Köln), Halle 8, Stand E01
Ansprech­part­ner: Oliv­er Cyrus
Tel.: +49 2203 9649–459
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Knall­harte Bettgeschichten
Als Spezial­istin für zement­ge­bun­de­nen Min­er­al­guss im Maschi­nen­bau stellt die dur­crete GmbH auf der EMO Han­nover 2019 neben opti­mierten Trans­portankern für den ökonomis­chen Trans­port von Maschi­nen­bet­ten auch einen clev­eren Zusatzstoff vor, der die Her­stel­lung von Maschi­nen­bet­ten erle­ichtern soll.

Die dur­crete GmbH wird wegen ihrer anwen­dungsreifen Lösun­gen mit Ultra High Per­for­mance Con­crete (UHPC) und zement­ge­bun­den­em Min­er­al­guss im Maschi­nen­bau geschätzt. Zum Ein­satz kom­men die Entwick­lun­gen bei Maschi­nen­bet­ten von Werkzeug­maschi­nen, Prüftis­chen oder bei Untergestellen von Han­dling­sein­heit­en, aber auch bei Sicher­heits­bar­ri­eren im Bauwe­sen. Je nach Anwen­dung sind die selb­stverdich­t­en­den Betone der dur­crete GmbH frei von Kun­st­stof­fen, Fasern und Bewehrung. Auf der EMO Han­nover 2019 stellen die Hes­sen nun zwei neue kluge Lösun­gen für die Welt der Met­all­bear­beitung vor.

Zum einen wird das von der Dyck­er­hoff GmbH in Zusam­me­nar­beit mit dem Trans­portanker­her­steller Schröder-Neuen­rade entwick­elte Pro­duk­t­pro­gramm für Trans­portanker in Nan­odur-Beton vorgestellt, das den Ein­satz von kom­pak­ten kurzen Trans­portankern mit reduzierten Rand­ab­stän­den und mit metrischem Gewinde ermöglicht, zum anderen präsen­tiert die dur­crete GmbH den neuen Zusatzstoff Nan­odur Extract. Dieser wurde von der Dyck­er­hoff GmbH entwick­elt, um ins­beson­dere in Län­dern außer­halb Europas eine ein­fache Pro­duk­tion von mas­siv­en Maschi­nen­bauteilen zu ermöglichen. Dazu wird Nan­odur Extract beim Her­steller mit lokalen Zementen und Gestein­skör­nun­gen ver­mis­cht, um die Pro­duk­tion mod­ern­er Hochleis­tungs­be­tone (UHPC) noch prob­lem­los­er und wirtschaftlich­er zu gestalten.
dur­crete GmbH (D‑65549 Lim­burg / Lahn), Halle 7, Stand A83
Ansprech­part­ner: Dr.-Ing. Bern­hard Sagmeister
Tel.: +49 6431 5840–376
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Dick im Plus durch addi­tive Fertigung
Auf der EMO Han­nover 2019 demon­stri­ert TRUMPF anhand von Bauteilen und Fällen aus der Prax­is, wie die bei­den Tech­nolo­gien Laser Met­al Fusion und Laser Met­al Depo­si­tion opti­mal für App­lika­tio­nen genutzt und Gewinn brin­gend in den klas­sis­chen Fer­ti­gung­sprozess inte­gri­ert wer­den können.

Mit rund 20 Jahren Erfahrung gehört TRUMPF zu den Pio­nieren auf dem Gebi­et der addi­tiv­en Fer­ti­gung und bietet als ein­er von weni­gen Her­stellern weltweit bei­de rel­e­van­ten Lasertech­nolo­gien für die Addi­tive Fer­ti­gung unter einem Dach: das pul­ver­bet­tbasierte Laser­schmelzen (LMF) und das gen­er­a­tive Laser­auf­tragschweißen (LMD). Von der Medi­z­in­tech­nik, der Luft- und Raum­fahrt über den Werkzeug- und For­men­bau bis hin zu Auto­mo­tive und R&D – kaum eine Branche, die nicht von den vie­len Vorteilen dieser Fer­ti­gung­stech­nolo­gien prof­i­tiert. Auf der EMO Han­nover 2019 sollen die Messebe­such­er diese Vorteile anhand flex­i­bler Lösun­gen ent­lang der gesamten Prozess­kette nachvol­lziehen kön­nen. Ange­fan­gen bei der robusten Mas­chine – live in Aktion ist die TruPrint 3000 zu sehen – über Dig­i­tal­isierung bis hin zu umfassenden Ser­vices und Beratungsleistungen.

Neben der bere­its erwäh­n­ten uni­versellen Mit­telfor­mat­mas­chine TruPrint 3000, anhand der­er auch der neue TruPrint Set­up Wiz­ard demon­stri­ert wird, der jet­zt für noch sicher­eres und ein­facheres Maschi­nen­han­dling sor­gen soll, kommt auch der LMD-Prozes­sadapter ein­er Tru­Laser Cell 3000 auf dem Stand des Werkzeug­maschi­nen­her­stellers Oku­ma zum Ein­satz. Mit der kom­pak­ten und hoch präzisen 5‑Achs-Laser­mas­chine Tru­Laser Cell 3000 lässt sich nicht nur in der zweit­en oder drit­ten Dimen­sion schweißen und schnei­den, dank schnellem Prozes­sadapter­wech­sel soll sich die Tru­Laser Cell 3000 auch ganz her­vor­ra­gend zur Laser Met­al Depo­si­tion (LMD) eignen. Vom Pro­to­typen­bau bis zur automa­tisierten Fer­ti­gung großer Serien sollen Kun­den mit der Tru­Laser Cell 3000 von der wirtschaftlichen und hoch qual­i­ta­tiv­en Laser­bear­beitung profitieren.
TRUMPF Laser- und Sys­temtech­nik GmbH (D‑71254 Ditzingen),
Halle 9, Stand K02
Ansprech­part­ner­in: Ramona Hönl
Tel.: +49 7156 303–31251
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Coole Kom­bi auf der EMO Han­nover: Schweiz­er und US-Amerikaner!
Die Schweiz­er LNS Gruppe nutzt die EMO Han­nover 2019, um die Pro­duk­te von Chip­blaster, dem von LNS kür­zlich erwor­be­nen US-amerikanis­chen Spezial­is­ten für Kühlmit­te­lan­la­gen, auf dem europäis­chen Markt erst­mals vorzustellen.

Es ist kein Zufall, dass LNS in Orvin gegrün­det wurde, ist die Schweiz­er Jura-Region doch ein wichtiges Zen­trum des Maschi­nen­baus und Geburt­sort des hydraulis­chen Stan­gen­vorschub­sys­tems. Heute, knapp 50 Jahre später, ist die inzwis­chen weltweit agierende LNS-Gruppe führend in den Bere­ichen Stan­gen­lademagazine, Luft­fil­ter- und Kühlmit­te­lan­la­gen sowie Späne­förder­er für Werkzeug­maschi­nen. Auf der EMO Han­nover stellen die Schweiz­er mit Chip­blaster jet­zt eine neue Pro­duk­trei­he von Hochdruck-Kühlmit­te­lan­la­gen vor.

Über das eigene Ver­triebs- und Ser­vicenetz eröffnet die LNS-Gruppe dem erst im Okto­ber 2018 über­nomme­nen US-amerikanis­chen Unternehmen
Chip­blaster Inc. ganz neue Absatzmärk­te in Europa und dem Rest der Welt. Europäis­che Unternehmen, die die branchen­weit führen­den Kühlmit­tel­man­age­mentsys­teme von Chip­blaster bish­er nicht kan­nten, haben auf der EMO Han­nover 2019 somit eine her­vor­ra­gende Gele­gen­heit, sich einen Überblick über das Sor­ti­ment zu ver­schaf­fen. Gilbert Lile, Geschäfts­führer der LNS-Gruppe, äußert sich dazu wie fol­gt: „In den USA ist die Chip­blaster Inc. bei Hochdruck-Kühlmit­te­lan­la­gen führend. Somit stellte das Sor­ti­ment eine opti­male Erweiterung unseres Ange­botes an Periph­eriegeräten für Werkzeug­maschi­nen dar. Wir haben vor, die tech­nol­o­gisch fortschrit­tlichen Pro­duk­te der Chip­blaster Inc. über das weltweite Ver­triebs- und Ser­vicenetz der LNS-Gruppe zu verkaufen. Bei­de Unternehmen haben es sich zum Ziel geset­zt, den Her­stellern Pro­duk­te und Dien­stleis­tun­gen anzu­bi­eten, mit denen sich die Pro­duk­tiv­ität und Rentabil­ität, also mit einem Wort die Effizienz ihrer Werkzeug­maschi­nen steigern lässt.“
LNS Sàrl (CH-2534 Orvin), Halle 17, Stand D16
Ansprech­part­ner: Gilbert Lile
Tel.: +41 32 3580200
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Fotos und Video­clips zu den Mel­dun­gen find­en Sie unter Pro­dukt- und Ausstellungstrends


Weniger CO2 mit künstlicher Intelligenz

Innovative Lösung im Einsatz: Schrauben mit drag&bot am Tablet.
Inno­v­a­tive Lösung im Ein­satz: Schrauben mit drag&bot am Tablet.

Rund 40 Start-ups zeigen auf der EMO Han­nover, was sie können

Frank­furt am Main, Sep­tem­ber 2019. – Start-ups ste­hen auf der EMO Han­nover 2019 hoch  im Kurs. Die Weltleitmesse der Met­all­bear­beitung hat ihr Engage­ment für junge Unternehmen noch ein­mal gesteigert und als Leucht­turm­pro­jekt in ihr Pro­gramm gehoben. Bere­its acht Fir­men haben sich für den Gemein­schafts­stand Junge inno­v­a­tive Unternehmen (Halle 9, Stand A30) angemeldet, der gefördert durch das Bun­desmin­is­teri­um für Wirtschaft und Energie (BMWi) deutschen Start-ups das Schnup­pern von Mes­seluft ohne großen Aufwand ermöglicht. Weit­ere 29 Jun­gun­ternehmer wer­den ihre Inno­va­tio­nen unter dem Dach der Young Tech Enter­pris­es bzw. VDMA Start­up-Machine präsen­tieren (eben­falls in Halle 9, Stand A30). Mit Span­nung erwartet wird zudem die Preisver­lei­hung des BMWi-Grün­der­wet­tbe­werbs Dig­i­tale Inno­va­tio­nen, dessen Nominierungsliste nun vorliegt.

Unternehmen sind wie Schiffe“, sagt Sascha Schu­bert, der bere­its drei Unternehmen gegrün­det hat und sich als stel­lvertre­tender Vor­sitzen­der des Bun­desver­bands Deutsche Star­tups bei den Young Tech Enter­pris­es auf der EMO Han­nover ein­bringt. „Je größer sie sind, desto sta­bil­er fol­gen sie ihrem Kurs. Wollen sie diesen aber ändern, wird ihre Größe zum Nachteil. Junge Unternehmen mit weniger einge­spiel­ten Rou­ti­nen sind dann flex­i­bler und dynamis­ch­er.“ So fordern Start-ups ein­er­seits den Wet­tbe­werb mit frischem Denken her­aus und zwin­gen etablierte Akteure, sich aus ihrer Kom­fort­zone zu lösen. Ander­er­seits bietet die Zusam­me­nar­beit mit Start-ups aber auch tra­di­tionellen Her­stellern große Chan­cen, die eigene Posi­tion im glob­alen Wet­tbe­werb zu verbessern. „Arbeit­en etablierte Unternehmen und Start-ups zusam­men – oder um im Bild zu bleiben: ver­fü­gen Tanker über ein schnelles Bei­boot – kön­nen sie die Vorteile der jew­eils anderen Seite nutzen“, so Schubert.

Start-ups und etablierte Her­steller find­en zusammen
Eben dieses Ziel ver­fol­gt die Start-up Area der EMO Han­nover mit dem BMWi-Gemein­schafts­stand, den Young Tech Enter­pris­es sowie der VDMA Start­up-Machine, die jun­gen Unternehmen aus dem Maschi­nen­bau auch kurzfristige Mes­seteil­nah­men ermöglicht. „Aussteller und Besuch­er haben hier direk­ten Zugang zu zahlre­ichen jun­gen, kreativ­en Unternehmen. Umgekehrt haben die Start-ups unmit­tel­baren Zugriff auf mehr als 2.000 poten­zielle Part­ner“, erk­lärt Dr. Wil­fried Schäfer, Geschäfts­führer des VDW (Vere­in Deutsch­er Werkzeug­maschi­nen­fab­riken) und Ver­anstal­ter der EMO Han­nover. „Das macht die EMO Han­nover für Indus­trie-Start-ups zur ide­alen Plat­tform, um sich mit etablierten Unternehmen zu ver­net­zen. Die Messe bietet Ausstel­lungs­fläche, Forum, Match­mak­ing-Events und Pitch­es für Start-ups und ermöglicht damit den direk­ten Aus­tausch zwis­chen Grün­dern, Inve­storen, Part­nern und Förder­ern“, so Schäfer weiter.

Robot­er im Han­dum­drehen programmieren 
Ein Start-up, das sich auf­grund pos­i­tiv­er Messeer­fahrun­gen zur Teil­nahme am Young Tech Enter­pris­es Pro­gramm entsch­ieden hat, ist die drag and bot GmbH aus Stuttgart. 2017 aus dem Fraun­hofer-Insti­tut für Pro­duk­tion­stech­nik und Automa­tisierung aus­ge­grün­det, arbeit­en derzeit rd. 15 Mitar­beit­er an ein­er Soft­ware zur ein­fachen und her­stellerun­ab­hängi­gen Pro­gram­mierung von Indus­trier­o­bot­ern. Mit ein­er intu­itiv­en Benutze­r­ober­fläche, die an eine Smart­phone-App erin­nert, will das junge Team mit­tel­ständis­chen Unternehmen den Ein­stieg in die Automa­tisierung mit Robot­ern ermöglichen. Geeignete App­lika­tio­nen sind hier etwa repet­i­tive und wenig her­aus­fordernde Tätigkeit­en wie das Be- und Ent­laden von Maschi­nen oder ein­fache Han­dling-Auf­gaben, die von Mitar­beit­ern nur ungerne erledigt wer­den und sich schnell amor­tisieren. Die Mitar­beit­er wer­den durch den Ein­satz eines Robot­ers ent­lastet und kön­nen in höher­w­er­ti­gen Auf­gaben­bere­ichen einge­set­zt wer­den. So sichert der Auf­bau hau­seigen­er Kom­pe­tenz im Bere­ich der Robotik mit­tel­ständis­chen Unternehmen nicht nur Flex­i­bil­ität in der Pro­duk­tion, son­dern ermöglicht ihnen auch, dynamisch auf Verän­derun­gen zu reagieren und sich von exter­nen Dien­stleis­tern unab­hängig zu machen. Auch Prozesse mit gerin­gen Stück­zahlen und hoher Vari­anten­vielfalt kön­nen wirtschaftlich automa­tisiert werden.

Wir haben aus Kun­denge­sprächen erfahren, dass das Be- und Ent­laden von Maschi­nen wichtige Anwen­dungs­fälle für den Maschi­nen­bau sind und haben viele Leads aus der Met­allindus­trie“, sagt Jonathan Sauter, zuständig für Busi­ness Devel­op­ment und Ver­trieb bei drag and bot. „Daher war für uns schon länger klar, dass wir uns auf der EMO Han­nover präsen­tieren soll­ten.“ Die Entschei­dung erle­ichtert hat das Ange­bot der Young Tech Enter­pris­es, das Sauter bere­its auf der Han­nover Messe ken­nen­gel­ernt hat­te: „Seit drei Jahren stellen wir in Han­nover aus, 2018 waren wir bei den Young Tech Enter­pris­es. Die Stände haben ein cooles Design und es gibt an einem Ort viel Neues auf ein­mal zu erleben, was sich wiederum pos­i­tiv auf die Medi­en­präsenz und die Aufmerk­samkeit der Besuch­er auswirkt. Für uns ist das ins­ge­samt ein tolles Format.“

Gemein­schafts­stand unter­stützt bei der Messeplanung
Ähn­liche Gründe bewegten die Gero­tor GmbH aus Puch­heim bei München zur Teil­nahme am Gemein­schafts­stand Junge inno­v­a­tive Unternehmen, der speziell auf deutsche Start-ups zugeschnit­ten ist. „Wir haben bere­its 2017 auf der EMO Han­nover aus­gestellt und waren mit dem Ver­lauf abso­lut zufrieden, haben damals sog­ar den Maschi­nen­markt Son­der­preis für Energieef­fizienz gewon­nen“, erk­lärt Mar­cel Wern­er, Mit­grün­der von Gero­tor und heute zuständig für Busi­ness Devel­op­ment. Mit dem Ziel­markt Maschi­nen- und Anla­gen­bau und beson­der­er Dynamik im Bere­ich der Werkzeug­maschi­nen, sieht Wern­er die Messe als Pflicht­ter­min: „Als Weltleitmesse ist die EMO Han­nover für uns der place to be.“ Weil ein eigen­er Messeauftritt für das kleine Team aber eine enorme Belas­tung darstelle, entsch­ied sich Gero­tor dies­mal für die Beteili­gung an einem Gemein­schafts­stand, so Wern­er: „Wir bekom­men einen tollen Stand, haben aber weniger Aufwand und müssen uns um weniger küm­mern. Für Start-ups ist das ein wichtiger Faktor.“

Energie sparen und Strom putzen
Auf tech­nis­ch­er Seite läuft es derzeit rund für die Jun­gun­ternehmer, die mit der Einsparung von CO2 im Pro­duk­tion­sprozess ein hochak­tuelles The­ma auf der EMO Han­nover präsen­tieren wer­den. Wern­er: „Wir haben Gero­tor 2015 gegrün­det, vier alte Geschäftspart­ner mit jew­eils zehn bis 15 Jahren Führungser­fahrung im inter­na­tionalen Auto­mo­bil- und Zuliefer­geschäft. Gemein­sam hat­ten wir die Idee, die Kers-Tech­nolo­gie, die in der Formel 1 zur Brem­sen­ergierück­gewin­nung einge­set­zt wird, auf die Pro­duk­tion zu über­tra­gen.“ Statt elek­trische Energie in Wärme umzuwan­deln oder unwirtschaftlich ins Strom­netz zurück­zus­peisen, hält nun ein inno­v­a­tiv­er Schwung­massen­spe­ich­er die Energie im DC-Zwis­chenkreis der Mas­chine und macht sie auf diese Weise nutzbar. Der Stromver­brauch kann um bis zu 60 Prozent gesenkt, der CO2-Foot­print der Pro­duk­tion deut­lich verbessert werden.

Doch das mit­tler­weile auf rd. 20 Mitar­beit­er gewach­sene Unternehmen will nicht nur zur Energieef­fizienz beitra­gen, son­dern gle­ich mehrere Fliegen mit ein­er Klappe schla­gen. Mit­tel­ständis­che Unternehmen, die nahe ihrer Anschlus­sleis­tung arbeit­en, sollen das verbesserte Spitzen­last­man­age­ment zur Erweiterung ihres Maschi­nen­parks nutzen kön­nen. Stro­maus­fälle in der Pro­duk­tion wer­den durch den Schwung­massen­spe­ich­er über­brückt, der mit ein­er Spe­icher­dauer von bis zu 15 Sekun­den typ­is­ches Net­zflack­ern über­ste­ht. Sog­ar qual­i­ta­tiv höher­w­er­tiger Strom soll entste­hen, indem Ober­wellen und Blind­leis­tung abgefed­ert und die Sinuskurve des Stroms geglät­tet wer­den: „Geputzter Strom ist sozusagen ein Abfall­pro­dukt unseres Spe­ich­ers, der den Anwen­dern zusät­zlich zugutekommt. Das alles erre­ichen wir mit einem rein mech­a­nis­chen Auf­bau ohne Chemikalien, der schon während der Her­stel­lung und Bere­it­stel­lung grün­er ist, als andere Tech­nolo­gien.“ So soll sich die Investi­tion auch für Kun­den schnell rech­nen, ver­spricht Wern­er: „Wenn ein Maschi­nen­her­steller unser Last­man­age­ment und die Reku­per­a­tion direkt ein­plant, kann er bei der eige­nen Periph­erie sparen. Bei ein­er neuen Mas­chine mit Down­siz­ing der Periph­erie-Kom­po­nen­ten wäre die Amor­ti­sa­tion dann noch früher gegeben, beim reinen Add-on des Spe­ich­ers als Option­spaket von Maschi­nen wäre sie nach etwa drei Jahren drin.“

Derzeit erforscht und entwick­elt das Start-up mit der Uni­ver­sität Stuttgart, dem Fraun­hofer IPA und Erprobungspart­nern aus der Indus­trie auch den Ein­satz kün­stlich­er Intel­li­genz. Sie soll anhand des Strompro­fils das Opti­mum der Mas­chine erken­nen, um Energieef­fizienz auch ohne externe Steuerungs­be­fehle sicherzustellen. Unter­schiede in den Strompro­filen gle­ich­er Maschi­nen mit gle­ichem Pro­duk­tion­spro­gramm kön­nten dann etwa Rückschlüsse auf Wartungs­be­darfe geben. Auch deshalb freuen wir uns auf die EMO Han­nover, die mit OPC UA und umati zwei span­nen­den Ini­tia­tiv­en zur Auswer­tung von Maschi­nen­dat­en großen Stel­len­wert einräumt.“

Eine span­nende Plat­tform für Start-ups
Einig sind sich alle darüber, dass die EMO Han­nover auch in diesem Jahr eine span­nende Plat­tform für Start-ups bieten wird. Schäfer: „Mit dem BMWi-Gemein­schafts­stand, Young Tech Enter­pris­es und der VDMA Start­up-Machine spricht die Messe Unternehmensgrün­der gle­ich auf mehreren Ebe­nen an. Mit geringem Aufwand kön­nen junge Teams Messeer­fahrung sam­meln, die näch­sten Pro­fes­sion­al­isierungss­chritte gehen und mit Ausstellern aus aller Welt in Kon­takt treten.“ Die Vor­freude hat auch Sauter gepackt, der für den drag and bot Stand Großes ankündigt: „Wir wer­den den cool­sten Demon­stra­tor auf die Messe mit­brin­gen, den wir je hatten!“

Nominierungsliste zum BMWi Grün­der­wet­tbe­werb Dig­i­tale Innovationen
Mit Span­nung erwartet wird die Preisver­lei­hung des Grün­der­wet­tbe­werbs Dig­i­tale Inno­va­tio­nen, die am 17. Sep­tem­ber ab 17:00 Uhr erst­mals auf der EMO Han­nover stat­tfind­en wird. Bis 31. März 2019 wur­den 252 Grün­dungsideen ein­gere­icht, die von Date­n­analy­sen bei M&A‑Investoren über ein automa­tisch ges­teuertes Indoor-Gewächshaus bis zu dig­i­tal­en Inno­va­tio­nen im Gesund­heits­bere­ich eine beein­druck­ende Band­bre­ite aufwiesen. Bis zu sechs Ideen wer­den von ein­er Fachjury mit Haupt­preisen von je 32.000 Euro aus­geze­ich­net und bis zu 15 weit­ere mit einem Geld­preis von je 7.000 Euro prämiert. Zusät­zlich zum reg­ulären Wet­tbe­werb wurde passend zur EMO Han­nover erst­mals auch ein Son­der­preis für Dig­i­tale Inno­va­tio­nen in der Pro­duk­tion aus­gelobt und mit 10.000 Euro dotiert. Fol­gende Grün­dungsideen wur­den durch die Jury nominiert:

Aig­o­ra (Aggre­ga­tion von anonymisierten Gesund­heits­dat­en und Ver­trieb an KI-Entwick­ler); Aug­ment­ed Robot­ics (Aug­ment­ed Real­i­ty-Steuer­auf­satz für han­del­sübliche Mod­ell­fahrzeuge und andere Spiel­waren mit virtuellen Spie­len); Dar­win (Selb­stler­nende Analy­sesoft­ware für die Opti­mierung vol­lau­toma­tisiert­er Pro­duk­tion­san­la­gen); Edon (Spenden-Plu­g­in für Bezahlsys­teme in Online-Shops und Tool für char­i­ty live streams); Ener­gy Robot­ics (Soft­ware-Mod­ule für autonome mobile Boden­ro­bot­er zur Fer­nin­spek­tion von kap­i­tal­in­ten­siv­en Infra­struk­turen der Öl- und Gas-Indus­trie); etalyt­ics (KI-basiertes Energie­m­an­age­ment für Indus­triebe­triebe: Mod­el­lierung, Sim­u­la­tion, Prog­nose und Opti­mierung); GAIA Indoor Gar­den­ing (automa­tisch ges­teuertes Indoor-Gewächshaus für Gemüsean­bau); HEAR2R (audio-basiertes Assis­ten­zsys­tem für lär­minten­sive Indus­triebere­iche); HEDERA (Out­come-Metriken zur Nach­haltigkeits­be­w­er­tung von Pro­jek­ten zur grü­nen Mikro­fi­nanzierung); Merg­erSpot (Date­n­analyse für M&A‑Investoren: Bere­it­stel­lung von quan­ti­ta­tiv­en und qual­i­ta­tiv­en Infor­ma­tio­nen auf Markt- und Unternehmensebene); Mind­able Health (Ther­a­peutis­che App für Men­schen mit Angst­störun­gen); Ocell (Luft­bil­dauf­nah­men für die Forstwirtschaft durch pri­vate Piloten mit Mul­ti­spek­tral-Sen­sor und automa­tisiert­er Date­nauswer­tung); outsmart.ai (selb­stler­nende Automa­tisierung von repet­i­tiv­en Geschäft­sprozessen); Pat­ta­ri­na (App, mit der Schnittmuster direkt vom Handy auf den Stoff über­tra­gen wer­den kön­nen); Per­A­Graft (indi­vid­u­al­isierte Blut­ge­fäßprothe­sen für Patien­ten mit Erweiterung der Aor­ta); qbound (Zugriff­s­man­age­ment für App­lika­tio­nen und IoT-Geräte: Soft­ware Defined Perime­ter mit Blockchain-Absicherung von Log-Dateien und sicher­heit­srel­e­van­tem Code); SAM (Assis­ten­zsys­tem für Maschi­nenbe­di­ener, das Erfahrungswis­sen der Bedi­ener ein­bezieht); sentin.ai vision (Assis­ten­zsys­tem zur radi­ographis­chen Inspek­tion von Werk­stück­en in der Pro­duk­tion); Sooqua (Soft­ware für die vorauss­chauende Wartung von Wasser­net­zen); Spray­Pat­ter­na­tor (Mes­sung der Vol­u­men- und Massen­verteilung von Düsen­sprays auf Werkzeugoberflächen);

(Lern­plat­tform mit automa­tisch erstell­ter Lern­struk­tur mit Mindmap und Lernplan).

Autor: Dr. Ste­fan Schwa­neck, VDW
Umfang: 12.707 Zeichen inkl. Leerzeichen